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„Schon das vierte Mal in meiner Amtszeit“: Scholz und Faeser besuchen Hochwassergebiet in Bayern

„Schon das vierte Mal in meiner Amtszeit“: Scholz und Faeser besuchen Hochwassergebiet in Bayern

„Schon das vierte Mal in meiner Amtszeit“: Scholz und Faeser besuchen Hochwassergebiet in Bayern

Auf dem Foto befinden sich Bundeskanzler Olaf Scholz, Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder und Bundesinnenministerin Nancy Faeser inmitten einer großen Menschenmenge in Markt Rechertshofen. Das Gebiet ist derzeit vom Hochwasser betroffen. (Themenbild)
Auf dem Foto befinden sich Bundeskanzler Olaf Scholz, Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder und Bundesinnenministerin Nancy Faeser inmitten einer großen Menschenmenge in Markt Rechertshofen. Das Gebiet ist derzeit vom Hochwasser betroffen. (Themenbild)
Bundeskanzler Olaf Scholz (1. Reihe 4.v.l., SPD) neben Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (1. Reihe 3.v.l., CSU) und der Bundesinnenministerin Nancy Faeser (1. Reihe 2.v.l., SPD): „Das heißt auch, daß wir die Aufgabe, den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten, nicht vernachlässigen dürfen.“ Foto: picture alliance/dpa | Peter Kneffel
„Schon das vierte Mal in meiner Amtszeit“
 

Scholz und Faeser besuchen Hochwassergebiet in Bayern

Seit Tagen leiden weite Teile Süddeutschlands unter Hochwasser. Nun reisen Bundeskanzler Scholz und Innenministerin Faeser ins Flutgebiet – und machen in erster Linie Politik.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

REICHERTSHOFEN. Aufgrund der aktuellen Hochwasserlage an der Donau sind Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Innenministerin Nancy Faeser (SPD) in das Flutgebiet in Bayern gereist. Bei seinem Aufenthalt im Markt Reichertshofen sagte der Regierungschef, es sei bereits das vierte Mal in seiner Amtszeit, daß er ein Flutgebiet besuche. „Das heißt auch, daß wir die Aufgabe, den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten, nicht vernachlässigen dürfen“, betonte er. Scholz bedankte sich für den Einsatz der Helfer, die das Leben sowie das Eigentum der Betroffenen und die örtliche Infrastruktur retteten.

Seit mehreren Tagen kommt es vor allem in Süddeutschland zu Überschwemmungen. Allein in Bayern riefen bisher 16 Landkreise und Städte den Katastrophenfall aus. Die Landesregierung warnt, wegen der anhaltenden Regenfälle sei weiträumig mit weiter steigenden Pegelständen zu rechnen. Infolge des Hochwassers starben mindestens zwei Menschen, darunter ein Feuerwehrmann aus Pfaffenhofen. Faeser sprach den Angehörigen des Mannes ihr „tief empfundenes Mitleid“ aus. Zugleich lobte sie das Krisenmanagement vor Ort: „Mein Eindruck ist, daß nach dem Ahrtal auch die Lehren daraus gezogen wurden, daß das in der Koordinierung und Zusammenarbeit viel besser funktioniert.“

Mehr Katastrophenschutz bei Hochwasser gefordert

Unterdessen forderte der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), eine Pflichtversicherung für Elementarschäden einzuführen. „Deutschland steht im Dauerregen, doch der Kanzler spannt den Regenschirm nicht auf“, beklagte er gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Das Hochwasser zeige, daß sich die Bewohner in Deutschland an Extremwetterereignisse als „Teil des Alltags“ gewöhnen müßten. Eine Pflichtversicherung würde viele Menschen im Ernstfall vor dem wirtschaftlichen Ruin bewahren.

Dagegen äußerte die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, den Wunsch nach einer besseren Finanzierung der Katastrophenhilfe. „Insgesamt hat Deutschland diesbezüglich dringenden Nachholbedarf“, sagte sie der Augsburger Allgemeinen. Trotz des „großen Einsatzes der vielen Helfenden“ müsse Deutschland dringend in die Zukunft des Bevölkerungsschutzes investieren. Seit der Regierungsübernahme durch die Ampel sind die Ausgaben für den Bevölkerungsschutz auf der Bundesebene um mehr als 30 Prozent gesunken. (kuk)

Bundeskanzler Olaf Scholz (1. Reihe 4.v.l., SPD) neben Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (1. Reihe 3.v.l., CSU) und der Bundesinnenministerin Nancy Faeser (1. Reihe 2.v.l., SPD): „Das heißt auch, daß wir die Aufgabe, den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten, nicht vernachlässigen dürfen.“ Foto: picture alliance/dpa | Peter Kneffel
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