Zwischen harter Ansage und feigem rumdrucksen: Mannheim und die Probleme des Kanzlers mit der Realität

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und AfD-Chefin Alice Weidel: Konsequenzen nach Mannheim gefordert Fotos: picture alliance/dpa | Sabina Crisan / picture alliance/dpa | Sabina Crisan / picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen Montage: JF

Zwischen harter Ansage und feigem rumdrucksen

Mannheim und die Probleme des Kanzlers mit der Realität

Heftiger Schlagabtausch im Bundestag: Kanzler Scholz äußert sich in einer Regierungserklärung zum Anschlag von Mannheim. Doch den dort zum Teil schwer verletzten Islamkritikern widmet er nicht ein Wort. AfD, CDU und Wagenknecht-Partei finden dagegen klare Worte.

IHR DIGITALER ZUGANG.

Einfach registrieren und weiterlesen.

Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
Frei mitdiskutieren im Kommentarbereich der JF

4 WOCHEN FÜR
0 EURO TESTEN.

Kommentare anzeigen

Kommentare

Manfred_Haffer sagt:

6. Juni 2024 um 23:44 Uhr

Der „Hilferuf“ der Partygröler von Sylt ist eigentlich die Antwort auf die Frage, die nicht gestellt wird. Hier meine Frage an diese jungen und betrunkenen Leute: „Warum habt ihr diese Parole gegrölt“? Antwort: „Weil wir keine Zukunft mehr sehen in diesem mittlerweile politisch vorsätzlich verwahrlosten Land“. Am 9. Juni bei der Europawahl können sie zeigen, welche Parteien überflüssig sind. Angeblich wählen nach einer Umfrage immer mehr junge Menschen keine linken Altparteien. Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
Tomatenbrot sagt:

6. Juni 2024 um 17:50 Uhr

Traurig dass erst ein Polizist stehen muss, damit Scholz auf die Idee kommt, Straftäter abzuschieben – letztlich also gültiges Recht anzuwenden. Zumal jeder weiß, dass es letztlich nur Lippenbekenntnisse sind, die in zwei Wochen verpufft sein werden. Diese Regierung ist handlungsunfähig
Howard Svensondale sagt:

6. Juni 2024 um 17:13 Uhr

Ich bin immer noch der Meinung, dass Abschiebungen nicht zielführend sind. Insofern ist die Forderung danach nur hohles Geschwätz. Jeder weiß, dass sich diese Forderung nicht umsetzten lässt. Denn: eine Abschiebung geht nur, wenn ein Staat den Abgeschobenen auch nimmt. Die sind doch froh, dass die sie los sind. Und Devisen ins Land bringen. Und da sind wir beim Thema. Die Sache kann nur über Geld geregelt werden. D.h. allen den Geldhahn zudrehen, deren Asylantrag abgelehnt wurde. Der Rest kommt von alleine.
Kopfhörer sagt:

6. Juni 2024 um 17:02 Uhr

Was erwartet man von jemandem der ein Sylt-Video kommentiert zu einem so grauenhaften Vorgang?

Der Generalbundesanwalt hat geschwiegen, als es nichts gab worüber sich zu sprechen lohnte und er hat gehandelt als es Zeit war.

Doch er ist der letzte seiner Art, die anderen sind sein exaktes Gegenteil.
Zwiebelpudding sagt:

6. Juni 2024 um 15:56 Uhr

Bei meiner Mutter zuhause ist die Kriminalität enorm gestiegen, nachdem nebenan, im Zuge von Merkels Grenzpolitik, ein großes Asylheim eröffnet wurde.
Leute, die plötzlich interessiert suchend in die Gärten schauen. Jemand, der abends versucht im ersten Stock durch ihr Fenster zu steigen.
Regelmäßig flog der Polizeihubschreiber seine Kreise über die Siedlung.
Gut gemeinte Kleiderspenden wurden von einigen Flüchtlingen in den umliegenden Mülltonnen entsorgt (keine Straftat aber traurig).
Die ganze Stimmung meiner Heimatstadt hat sich so negativ verändert. Man hat Angst abends alleine in der Innenstadt zu sein.

Ich hoffe sehr, dass die Politik endlich eine Wendung findet, sonst bleibt der deutschen Bevölkerung irgendwann nichts mehr anderes übrig, als die Landflucht, um den Brennpunkten zu entgehen.
Man möchte meinen, diese Politiker würden bildhaft, in ihrer falschen Toleranz, sogar noch der Person, die sie kochen wollen, ein Feuerzeug hierzu reichen.

Schluss damit! Wir wollen wieder angstfrei leben!
1. Quo vadis Deutschland? sagt:
  
  6. Juni 2024 um 19:14 Uhr
  
  Die Wahlergebnisse werden zeigen, wie sehr bei Ihrer Mutter zuhause der Wille zu wirklicher Änderung der Politik vorhanden ist. Mit Altparteien wird alles noch schlimmer.
  1. Hans Laeufer sagt:
    
    6. Juni 2024 um 21:19 Uhr
    
    Volltreffer
Ehrlich sagt:

6. Juni 2024 um 15:48 Uhr

Hier die grandiose Rede von Alice Weidel anlässlich der bestialischen Mordtat eines abgelehnten afghanischen Illegalen gegen die Asylpolitik des BRD-Regimes in Schwarz-Rot und Rot-Grün-Gelb. Die Rede in angemessenem ruhigen und tief traurigen Ton. Sehr gut auch die Pausen mit erschütterter und versteinerter Mine nach widerlichen Zwischenrufen aus den Reihen der grünen Faschisten in deren Richtung. Wer sich diesen Debattenbeitrag ansieht und wenigstens noch einen Bruchteil von Verstand und Herz besitzt, weiß, auf welcher Seite dieses deutsch-europäischen Kulturkampfes er/sie zu stehen hat:

https://www.youtube.com/watch?v=X7Se7nABZWI
1. Bärbel sagt:
  
  6. Juni 2024 um 19:49 Uhr
  
  Ja, lieber Ehrlich, die Rede von Frau Weidel war grandios. Ich habe sie mir angesehen. Aufgefallen ist mir, daß die Bundestagspräsidentin, Bärbel Bas (SPD), diese widerlichen Zwischenrufe zugelassen hat. Zum Schluß der Rede von Alice Weidel konnte sie allerdings barsch zweimal auf das Ende ihrer Redezeit hinweisen. Erbärmlich diese unredliche Person und Bundestagspräsidenten-Darstellerin. Hier könnte Herr Kubicki in seiner Rolle als Bundestagsvizepräsident doch mal ansetzen, wenn er es denn ehrlich mit der „Menschenwürde“ auch für AfD´ler meint.
Nie mehr Erich Nie mehr Angela Nie mehr Linksgrün sagt:

6. Juni 2024 um 15:42 Uhr

Liebe Deutsche, was habt Ihr nur für einen üblen Erfüllungsgehilfen einer fremden Macht gewählt.

Jetzt ist mir klar, warum seine strafbaren Handlungen – die er angeblich vergessen hat – nicht geahndet werden.
Ernuwieder sagt:

6. Juni 2024 um 15:37 Uhr

Das BSW genießt ja noch einen gewissen Welpenschutz, aber die CDU kann sich ihre geheuchelte Betroffenheit und die gespielte Empörung mal schön an den Hut stecken.

Würde die CDU es mit einer Politikwende ernst meinen, hätte sie längst eine glaubwürdige Brandmauer gegen Grüne und SPD hochgezogen und auf Landes- wie Bundesebene jegliche Koalitionen mit denen beendet und für die Zukunft ausgeschlossen.

Spätestens seit den 16 Jahren Merkel wissen wir, daß jedes konservative Blinken aus CDU-Reihen ein reines Placebo ist, eine Wählerverarschung, der niemals ein echtes Abbiegen folgt.

Im Grunde besteht das Geschäftsmodell der CDU darin, grüne und SPD-Politik durchzusetzen, dabei aber ein paar vorgetäuschte Bauchschmerzen wie eine Monstranz vor sich herzutragen.

Ziel: Wählerstimmenmaximierung und gute Wahlergebnisse.
Die mittlerweile zahlreichen Todesopfer unter den deutschen Staatsbürgern (vorzugsweise jungen Alters), die die politisch forcierte Massenmigration jetzt schon angerichtet hat, sind der Partei doch völlig egal.

Wer das immer noch nicht begriffen hat und mit einer Wählerstimme für die CDU lammfromm auf einen Politikwechsel hofft, dem ist nicht mehr zu helfen.
Carsten Schulz sagt:

6. Juni 2024 um 15:21 Uhr

Bei aller sonstigem Skepsis gegenüber dem BSW: es ist gut, dass die AfD beim Thema ‚Migration‘ jetzt mit dem BSW einen Mitstreiter hat, zumal es auch bei anderen Themen (Gender, Ukraine, Energie) viele Gemeinsamkeiten gibt. Umso unverständlicher, dass Wagenknecht weiterhin auf einer ‚Brandmauer‘ zur AfD besteht.
1. Hans Laeufer sagt:
  
  6. Juni 2024 um 21:23 Uhr
  
  BSW will Wählerstimmen bei der AfD abfischen um dann mit Grün-rot-schwarz deren Politik weiterzubetreiben.
  1. Übernächtigt sagt:
    
    7. Juni 2024 um 8:31 Uhr
    
    Das auch hier im Forum nicht Wenige die eingefleischte Kommunistin Wagenknecht als redlich und vernünftig ansehen macht auch mich immer wieder fassungslos und betroffen.
Kunibert Pipenbrink sagt:

6. Juni 2024 um 15:00 Uhr

„Es gibt in Deutschland kein Faustrecht?“ Was war dann der Straßenkampf in Mannheim? Sport im Rahmen der olympischen Regeln? In welcher Welt lebt der Mensch?