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Neue linke Partei ab 2024: Wagenknecht will die AfD durch Bündnisse mit der Union stoppen

Neue linke Partei ab 2024: Wagenknecht will die AfD durch Bündnisse mit der Union stoppen

Neue linke Partei ab 2024: Wagenknecht will die AfD durch Bündnisse mit der Union stoppen

Auf dem Foto gratuliert Sahra Wagenknecht Angela Merkel zur Wahl als Bundeskanzlerin. Heute schließt sie Bündnisse mit der CDU nicht aus. (Themenbild/Symbolbild)
Auf dem Foto gratuliert Sahra Wagenknecht Angela Merkel zur Wahl als Bundeskanzlerin. Heute schließt sie Bündnisse mit der CDU nicht aus. (Themenbild/Symbolbild)
Sahra Wagenknecht (3. v. l.): Will ihrer künftigen Partei Koalitionen mit der CDU gestatten. Foto: picture alliance / Gregor Fischer/dpa | Gregor Fischer
Neue linke Partei ab 2024
 

Wagenknecht will die AfD durch Bündnisse mit der Union stoppen

„Nein, um Gottes Willen“, war die Antwort auf die Frage, ob AfD’ler zur neuen Partei von Sahra Wagenknecht wechseln können. Nun legt die Namensgeberin nach: Im Zweifel sei es besser, wenn die CDU mit ihren Leuten als mit der AfD regiert – und nennt ein mögliches Szenario.
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HAMBURG. Sahra Wagenknecht hat für ihre in Gründung befindliche Partei auf der Landesebene Bündnisse mit der CDU ins Gespräch gebracht. In einem Interview mit der Zeit erklärte sich die Bundestagsabgeordnete bereit, ihrer künftigen Partei zu gestatten, in Fällen, in denen Mehrheiten ohne die AfD als unmöglich gelten, Koalitionen mit den Christdemokraten einzugehen.

Sie nannte dabei Sachsen als ein mögliches Beispiel: „Im Zweifel ist das vielleicht besser, als wenn Kretschmer mit der AfD regiert.“ Für einen solchen Fall werde ihre zukünftige Partei „Leute auf der Liste haben, die potentiell ein Ministeramt ausüben können“. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, zunächst als Verein organisiert, soll im Januar 2024 zu einer Partei werden. Geplant ist die Teilnahme an den Europa- und Landtagswahlen im kommenden Jahr.

Wagenknecht will „Rückkehr der Vernunft“

Bereits am Dienstag hatte die Vereinsvorsitzende Amira Mohamed Ali eine Aufnahme von AfD-Politikern ausgeschlossen. „Nein, um Gottes Willen, also das ist unvorstellbar, ein Wechsel von der AfD jetzt in unsere Partei, das wird es nicht geben, das werden wir auch nicht erlauben“, kommentierte sie die Idee in einem Interview mit dem Nachrichtensender Welt.

Einen Tag zuvor präsentierten Wagenknecht und Ali das Bündnis Sahra Wagenknecht im Haus der Bundespressekonferenz. Die ehemaligen Linken-Politikerinnen beteuerten, es gehe ihnen vor allem um eine „Rückkehr der Vernunft und Politik und Wirtschaft“. (kuk)

Sahra Wagenknecht (3. v. l.): Will ihrer künftigen Partei Koalitionen mit der CDU gestatten. Foto: picture alliance / Gregor Fischer/dpa | Gregor Fischer
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