BERLIN. Bei der Umfrage zur Beliebtheit von deutschen Spitzenpolitikern ist die AfD-Partei- und Fraktionsvorsitzende Alice Weidel mit 37,1 Prozent auf Platz 14 vorgerückt.
Sie läßt damit bei der Insa-Umfrage für die Bild-Zeitung auf den folgenden Rängen die beiden Vizekanzler, Finanzminister Christian Lindner (FDP, 36,5 Prozent) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne, 35,8 Prozent), sowie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, 34,7 Prozent) hinter sich.
Dicht vor Weidel liegen Aiwanger und Baerbock
Dicht vor ihr liegen der Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger (37,3 Prozent), Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne, 37,5 Prozent) und FDP-Vize Wolfgang Kubicki (37,6 Prozent).
Ganz vorn bleibt mit großem Vorsprung Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD, 51,7 Prozent), gefolgt von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und NRW-Regierungschef Hendrik Wüst (CDU).
Wagenknecht stürzt ab
Abwärts geht es für Sahra Wagenknecht (40,2 Prozent), die demnächst eine eigene Partei gründen will. Sie fiel vom fünften auf den achten Platz zurück. Am Tabellenende direkt hinter Scholz liegen der andere AfD-Chef Tino Chrupalla (33,3 Prozent), Innenministerin Nancy Faeser (SPD, 32,8 Prozent) und Linken-Chefin Janine Wissler (30,6 Prozent) auf Platz 20.
Bei der Sonntagsfrage geht es für die von Weidel geführte AfD um einen halben Punkt auf 22,5 Prozent nach oben. Sie behauptet damit Platz zwei hinter der Union, die einen Punkt verliert und auf 29,5 Prozent kommt. Die SPD landet mit 15,5 Prozent auf Platz drei. Es folgen Grüne (13 Prozent), FDP (sechs), Linke (3,5) und die Freien Wähler mit drei Prozent. (fh)