Opposition wird größer: Mogelpackung Wagenknecht-Partei
Opposition wird größer: Mogelpackung Wagenknecht-Partei
Opposition wird größer: Mogelpackung Wagenknecht-Partei
Linken-Ikone Sahra Wagenknecht (r.) und ihre designierte Parteivorsitzende Amira Mohamed Ali arbeiten noch am Migrationskurs ihrer Truppe Foto: picture alliance / NurPhoto | Emmanuele Contini
Noch rätselt Deutschland, was von der neuen Wagenknecht-Partei zu erwarten ist. Klar scheint jedenfalls, daß die Galionsfigur keine Lust aufs Tagesgeschäft als Vorsitzende hat. Auch sonst sind Zweifel angebracht, ob da wirklich Gold glänzt. Ein Kommentar von Laila Mirzo.
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„Mit ihrem egozentrischen Manöver könnte ausgerechnet Sahra Wagenknecht die Königmacherin einer weiteren Ampel-Koalition werden.“
Wenn das einträte, überlebte es Deutschland nicht. Man muß sich ja schon fragen, ob die verbleibenden zwei Jahre nicht schon viel zu viel sind. Kommunisten, die am Ende immer einen totalitären Staat anstreben, dürfen hier, wenn die entscheidende Wende stattgefunden hat, nie wieder etwas zu sagen haben. Weiß man denn nicht mehr, was „nie wieder Adolf“ damals bedeutete? Oder war das von Anfang an nur ein Gebaren nach dem Motto „Haltet den Dieb“? Kommunisten sind falsch vom Scheitel bis zur Sohle. Beispiel: Haben Sie mal Lafontaine’s Ponderosa gesehen? Feudaler geht’s nimmer. Das erinnert mich an die Prunkunterkünfte, die ich auf zahlreichen Jagdreisen in den Ostblock gesehen habe. Ich werde nie vergessen, wie ein schwarz livrierter Diener mit Frack, Zylinder und weißen Handschuhen uns, die wir gerade verdreckt und verschwitzt vom Morgenansitz gekommen waren, auf dem Rasen der Anlage ein Bier servierte. So sieht Kommunismus für Kommunisten aus.
Das wird eine zerstrittene Weiberpartei.
Warten und Popcorn essen. Die werden sich gegenseitig zerfetzen.
Eine Muslima statt Wagenknecht an der Spitze? Das wird nie im Leben was.
Hab die Ali in einer Talkshow gesehen. Kann man asylpolitisch komplett vergessen. Hat keinerlei Ahnung vom deutschen Asylrecht und labert nur altbekannten Mainstream-Sermon. Wenn die Wagenknecht nicht glasklar die Führung ihrer Partei übernimmt, ist diese so schnell wieder weg, wie sie gekommen ist. Lediglich außenpolitisch könnte die Partei dann vielleicht noch ein wenig punkten, da sie diesbezüglich offenbar nicht so festgefahren und borniert ist, wie die herrschenden Parteien. Naja, und wenn sie die Linkspartei unwiderruflich ins Nirwana schickt und die SPD schwächt, wäre ja auch schon was gewonnen.
Wagenknecht? die CDU Thüringen möchte doch wie heute die Welt berichtet mit den Komunisten koalieren,wozu dann noch Wagenknecht
An alle CDUKnechte hier das ist unsere Zukunft .CDU Schwarzlackierte Komunisten!
„Mit ihrem egozentrischen Manöver könnte ausgerechnet Sahra Wagenknecht die Königmacherin einer weiteren Ampel-Koalition werden.“
Königmacherin ? No, no, never !
Für mich wird das neue Bündnis deutlich an der 5-%-Marke scheitern.
jodibel
Auch wenn ich erwarte, daß Wagenknecht bei allen Parteien (außer vielleicht den Grünen) wildern wird, ist davon auszugehen, daß sie die AfD am stärksten schwächen wird.
Das kann als unabänderlich gelten.
Insofern wäre ein knappes Scheitern an der 5%-Hürde der ungünstigste Fall: Sie würde die Afd schwächen, ohne daß die verlorenen Stimmen im Parlament repräsentiert wären.
Zieht die Wagenknecht-Partei dagegen knapp ein, dann wäre das Parlament wenigstens um eine kritische Stimme reicher und die Stimmen nicht ganz verloren.
Insofern würde ich ihr zumindest ein Überwinden der 5%-Hürde wünschen.
Dennoch würde ich sie nicht wählen. Zwar bringt sie in der Migrationspolitik einige pragmatische Ansätze, und ihr Engagement für die Mittelschicht halte ich für glaubwürdig. Aber es ist von ihr bislang nichts zu hören von einer energischen Aufarbeitung des Corona-Skandals (in anderen Ländern ist man da weiter), und auch an historischer Bildung (nämlich daß deutsche Geschichte nicht nur aus 12 Jahren Nationalsozialismus besteht) zeigt sie kein Interesse.
Mag sein, daß sie kompetenter ist als 3 AfD’ler zusammen, aber ohne eine starke AfD würde sich im Land überhaupt gar nichts bewegen.
Meiner Einschätzung nach will sie mit Hilfe ihrer nützlichen Idioten in das Europaparlament gewählt werden. Das ist eine Station, die in ihrem politischen Leben noch fehlt. Das würde ihr gefallen, ihren Schwanenhals durch Brüssel zu tragen. Ihre diesbezüglichen Ambitionen sind auch der Grund, neben ihrer Faulheit, nicht den Parteivorsitz zu übernehmen.
Im Übrigen haben viele Leute keine Ahnung, was es bedeutet eine neue Partei zu gründen. Wo sollen denn all die guten Leute herkommen, die man im Bund und in den Ländern für erfolgreiche Verbände benötigt?
Ja, sie könnte Königsmacherin einer weiteren linksgrünen Regierung wider Willen werden. Zumal sie bereits angekündigt hat, dass auch sie weiterhin die AfD isolieren und die ‚Brandmauer‘ mittragen möchte. Das sollte allen, die bisher AfD wählen und künftig dieser neuen Wagenknecht-Partei ihre Stimme geben wollen, zur Warnung dienen. Denn dadurch schwächen sie die einzig wirkliche Oppositionspartei zugunsten des Altparteien-Lagers, zu dem sich die Liste Wagenknecht trotz einzelner vielversprechender Ansätze gesellen würde.
Diva mit Polit-Instinkt.
Systemerwünscht, da sie die für die Altparteien verloren gegangen Stimmen der AfD-Wähler wieder dem System zuführen soll.
Letztlich nix anderes als eine besser aussehende Merkel.
sehr richtig
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Linken-Ikone Sahra Wagenknecht (r.) und ihre designierte Parteivorsitzende Amira Mohamed Ali arbeiten noch am Migrationskurs ihrer Truppe Foto: picture alliance / NurPhoto | Emmanuele Contini