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Brandanschlag: Sachsen: Linksextreme verursachen Millionenschaden

Brandanschlag: Sachsen: Linksextreme verursachen Millionenschaden

Brandanschlag: Sachsen: Linksextreme verursachen Millionenschaden

Sächsisches Landeswappen auf einer Polizeiuniform Foto: picture alliance/Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa
Sächsisches Landeswappen auf einer Polizeiuniform Foto: picture alliance/Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa
Sächsisches Landeswappen auf einer Polizeiuniform Foto: picture alliance/Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa
Brandanschlag
 

Sachsen: Linksextreme verursachen Millionenschaden

Die Serie linksextremer Anschläge in Sachsen reißt nicht ab. Diesmal wurde ein Skoda-Autohändler von dem linken Terror getroffen. Fast zwanzig Fahrzeuge brannten aus oder wurden schwer beschädigt. Gibt es einen Zusammenhang mit linksextremen Überfällen in Budapest?
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LEIPZIG. Die Serie linksextremer Anschläge in Sachsen reißt nicht ab. Auf einem einschlägigen Szeneportal übernahmen Linksextreme die Verantwortung für einen Brandanschlag auf einen Skoda-Autohändler vergangenen Donnerstag. Man habe „mehrere Neuwägen eines Skoda-Händlers im Leipziger Osten mit Feuer angegriffen“, heißt es in dem Bekennerschreiben. Insgesamt brannten zwölf Autos komplett aus, weitere sieben wurden schwer beschädigt, berichtet das Nachrichtenportal Tag24.

„Wir haben uns für Skoda als Ziel entschieden, da sich diese seit Jahrzehnten an der Ausrüstung von Repressionsorganen in aller Welt beteiligen“, heißt es zur Begründung. Der tschechische Autohersteller, der zum Volkswagen-Konzern gehört, ist bei Behörden ein gefragter Lieferant für Polizeifahrzeuge. „Skoda beteiligt sich stolz an der Ausrüstung von Polizeieinheiten auf der ganzen Welt“, so die linken Brandstifter. Man habe „insgesamt 19 Karren mit einfachen Mitteln den Flammen übergeben“.

Linksextreme zündeln wegen Razzien

Es war in diesem Jahr bereits der fünfte schwere Brandanschlag in Sachsen. Zuvor zerstörten Linksextremisten bereits Dutzende Fahrzeuge des Autovermieters Hertz, der Deutschen Post, des Staatsbetriebs Sachsenforst und der sächsischen Polizei. Der Sachschaden klettert mittlerweile in Millionenhöhe. Begründet wurde die Gewalt damals ähnlich hanebüchen. Man habe „Hertz mit Feuer attackiert“, heißt es beispielsweise im Bekennerschreiben vom Januar. „Hertz kooperiert mit den Feinden unserer Freiheit und muß dafür zahlen.“

Hintergrund der Anschlagsserie sind Polizeirazzien gegen die linksextreme Szene in Sachsen. Zuletzt durchsuchten Polizisten mehrere Wohnungen in Leipzig und Jena wegen linksextremen Angriffen in Ungarn. Etwa ein Dutzend deutscher Linksextremisten hatten im Februar Passanten in Budapest überfallen und schwer verletzt. Diese Hausdurchsuchungen werden im jüngsten Bekennerschreiben als Anlaß genannt. „Inspiriert wurden wir dabei von dem Aufruf, auf jede weitere Welle von Razzien mit reichlich Sachschaden zu reagieren.“ (JF)

Sächsisches Landeswappen auf einer Polizeiuniform Foto: picture alliance/Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa
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