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Polit-Posse in Thüringen: Quote: Grüne machen Sachbearbeiterin zur Justizministerin

Polit-Posse in Thüringen: Quote: Grüne machen Sachbearbeiterin zur Justizministerin

Polit-Posse in Thüringen: Quote: Grüne machen Sachbearbeiterin zur Justizministerin

Quote: Die bisherige Sachbearbeiterin Doreen Denstädt (Grüne) wird neue Thüringer Justizministerin.
Quote: Die bisherige Sachbearbeiterin Doreen Denstädt (Grüne) wird neue Thüringer Justizministerin.
Quote: Die bisherige Sachbearbeiterin Doreen Denstädt (Grüne) wird neue Thüringer Justizministerin. Foto: picture alliance/dpa | Martin Schutt
Polit-Posse in Thüringen
 

Quote: Grüne machen Sachbearbeiterin zur Justizministerin

Weil er als weißer Mann keine Quote erfüllt, erzwingen die Grünen die Entlassung ihres thüringischen Justizministers. Nachfolgerin wird eine afrodeutsche Frau ohne Politik-Erfahrung.
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ERFURT. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat auf Drängen der Grünen den Minister für Migration, Justiz und Verbraucherschutz, Dirk Adams (Grüne), entlassen. Hintergrund ist eine einmalige politisch korrekte Posse der Ökopartei: Adams muß nicht etwa gehen, weil er sich etwas zuschulden hat kommen lassen, sondern weil er das falsche Geschlecht und offenbar auch die nicht ganz passende Hautfarbe hat.

Nachfolgerin wird die afrodeutsche Frau Doreen Denstädt, die weder über Politikerfahrung noch über ein Jurastudium verfügt. Die Kriminalhauptkomissarin arbeitet bisher als einfache Sachbearbeiterin in der Polizeivertrauensstelle im Thüringer Innenministerium. Ihren gewaltigen und wohl in dieser Form einzigartigen Karrieresprung in Deutschland verdankt sie wiederum ihrem Geschlecht und ihrer Hautfarbe.

Grüne bejubeln Ministertausch

Nötig geworden war der Wechsel aus Sicht der Grünen, weil Parteichef Bernhard Stengele in die Landesregierung wollte. Der Regisseur beerbt Umweltministerin Anja Siegesmund, die Ende Januar freiwillig aus dem Amt scheidet und sich aus der Politik zurückzieht.

Doch damit wären beide Grünen-Minister Männer gewesen. Daher mußte nach Partei-Logik der studierte Ingenieur Adams gehen, der das Amt seit 2019 bekleidet. Doch der weigerte sich zurückzutreten. Nun drängten die Grünen Regierungschef Ramelow, ihren eigenen Minister zu entlassen. Sie bejubeln die Neubesetzung an der Spitze des Justizministeriums jetzt mit dem „Stellenwert, die die Themen Integration und Migration für uns Bündnisgrüne haben“.

In Thüringen regiert seit drei Jahren eine rot-rot-grüne Minderheitsregierung unter Führung der Linken, die von der CDU toleriert wird. Die Grünen stellen zwei von zehn Kabinettsmitgliedern. Bei der Landtagswahl 2019 erreichten sie 5,2 Prozent. Zu den zugesagten Neuwahlen ist es nie gekommen. Im Herbst 2024 findet regulär die nächste Landtagswahl statt. (fh)

Quote: Die bisherige Sachbearbeiterin Doreen Denstädt (Grüne) wird neue Thüringer Justizministerin. Foto: picture alliance/dpa | Martin Schutt
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