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Abstimmungsverhalten der Thüringer CDU: Linken-Fraktionschefin Ali findet Brandmauer-Diskussion absurd

Abstimmungsverhalten der Thüringer CDU: Linken-Fraktionschefin Ali findet Brandmauer-Diskussion absurd

Abstimmungsverhalten der Thüringer CDU: Linken-Fraktionschefin Ali findet Brandmauer-Diskussion absurd

Die Linksfraktionschefin im Bundestag Amira Mohamed Ali findet die Brandmauerdiskussion rund um das Abstimmungsverhalten der Thüringer CDU absurd Foto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
Die Linksfraktionschefin im Bundestag Amira Mohamed Ali findet die Brandmauerdiskussion rund um das Abstimmungsverhalten der Thüringer CDU absurd Foto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
Die Linksfraktionschefin im Bundestag Amira Mohamed Ali findet die Brandmauerdiskussion rund um das Abstimmungsverhalten der Thüringer CDU absurd Foto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
Abstimmungsverhalten der Thüringer CDU
 

Linken-Fraktionschefin Ali findet Brandmauer-Diskussion absurd

Seit die CDU mit den Stimmen von FDP und AfD die Grunderwerbssteuer gesenkt hat, überschlagen sich Kritiker mit Horrorszenarien, die Brandmauer nach rechts sei gefallen. Ausgerechnet die Linken-Fraktionschefin im Bundestag Mohamed Ali findet das albern.
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BERLIN. Die scheidende Linkspartei-Fraktionschefin im Bundestag, Amira Mohamed Ali, hat die Debatte rund um das Abstimmungsverhalten der CDU im Thüringer Landtag kritisiert. Vergangenen Donnerstag hatten die Christdemokraten im Landesparlament in Erfurt mit den Stimmen von AfD und FDP eine Senkung der Grunderwerbssteuer durchgesetzt.

„Ich muß schon sagen, ich wundere mich über diese Debatte und daß in diesem Fall auch von dem Bröckeln einer Brandmauer die Rede ist. Das empfinde ich überhaupt nicht so“, kommentierte Mohamed Ali die gemeinsame Abstimmung der drei Parteien am Dienstag in der ARD.

Mohamed Ali: „So ist Demokratie“

Die Union habe einen Antrag gestellt, der ihre Position repräsentiert hätte. „Was hätte die denn machen sollen? Darauf verzichten, als Opposition Anträge einzubringen oder den Antrag zurückziehen, nachdem die Falschen zugestimmt haben?“, fragte die 43jährige. Diese Alternativen finde sie „einigermaßen absurd“.

Hätten CDU und AfD einen gemeinsamen Antrag zur Abstimmung gebracht, sähe die Sache anders aus. Aber das sei nicht, was passiert ist. Was die Union gemacht habe, sei ein „ganz normales parlamentarisches Vorgehen“. Wenn einem das Ergebnis der Abstimmung nicht passe, müsse man damit umgehen können. „So ist Demokratie“, stellte Mohamed Ali klar.

CDU kündigt weitere Abstimmungen im Erfurter Landtag an

In Thüringen regiert mit Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linkspartei) ein Parteikollege von Mohamed Ali. Bereits einen Tag nach der Abstimmung im Erfurter Landtag positionierte sich die Bundespartei klar gegen den „Schulterschluß von Union und FDP mit der Höcke-AfD“.

Mit der Zusammenarbeit von CDU, FDP und AfD werde der „rechtsextremen Partei“ Einfluß auf einen Landeshaushalt gewährt. „Konservative und Liberale bereiten der Normalisierung des Rechtsextremismus den Weg“, kritisierte die Partei damals das Abstimmungsverhalten von CDU und FDP.

Unterdessen kündigte die CDU im Erfurter Landtag an, eine weitere Gesetzesinitiative auf den Weg zu bringen. Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Martin Henkel, forderte die Thüringer Landesregierung am Montag laut dem MDR dazu auf, endlich ein modernes Vergaberecht auszuarbeiten. (fw)

Die Linksfraktionschefin im Bundestag Amira Mohamed Ali findet die Brandmauerdiskussion rund um das Abstimmungsverhalten der Thüringer CDU absurd Foto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
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