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„Konstant bei unter ein Prozent“: Meinungsforscher sieht schwarz für Wagenknecht-Partei

„Konstant bei unter ein Prozent“: Meinungsforscher sieht schwarz für Wagenknecht-Partei

„Konstant bei unter ein Prozent“: Meinungsforscher sieht schwarz für Wagenknecht-Partei

Wenig Erfolgsaussichten? Sahra Wagenknecht könnte mit ihrer Partei im Regen stehen.
Wenig Erfolgsaussichten? Sahra Wagenknecht könnte mit ihrer Partei im Regen stehen.
Wenig Erfolgsaussichten? Sahra Wagenknecht könnte mit ihrer Partei im Regen stehen. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Michael Kuenne
„Konstant bei unter ein Prozent“
 

Meinungsforscher sieht schwarz für Wagenknecht-Partei

Wie erfolgreich wird das Bündnis Sahra Wagenknecht? Wie gefährlich kann es der AfD werden? Der Forsa-Chef meint, es gebe kaum Gründe, für einen AfD-Wähler, zu der linken Partei zu wechseln.
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BERLIN. Der Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts Forsa, Peter Matuschek, hat die Erfolgschancen des Bündnis Sahra Wagenkecht (BSW) pessimistisch eingeschätzt. Daß die geplante Partei eine wirkliche Gefahr für die AfD darstelle, bezweifelt er stark. Der Berliner Zeitung sagte er, dafür seien die Wähler von AfD und BSW politisch zu verschieden.

Potentielle BSW-Wähler schätzten sich in den Erhebungen der Demoskopen „deutlich weiter links als die Wähler der AfD“ ein. Matuschek erkennt zudem keine Motivation für AfD-Wähler, ihre Wahlentscheidung zugunsten der Wagenknecht-Partei zu ändern: „Warum sollte jemand, der sich eher im rechten politischen Spektrum verortet, zum BSW wechseln, wenn es mit der AfD bereits eine etablierte rechtsradikale Partei gibt?“

Wagenknecht macht AfD kaum Wähler streitig

„Daß das BSW in nennenswerter Zahl der AfD Wähler streitig machen könnte, ist in unseren Zahlen zur Zeit nicht erkennbar“, so der Forsa-Geschäftsführer gegenüber der Berliner Zeitung.

Wagenknechts Problem sei darüber hinaus, daß viele Wähler noch immer nicht wüßten, wofür die neue Partei stehe und wie sie ideologisch verortet sei. Laut einer Forsa-Umfrage sind 75 Prozent der Deutschen ratlos, wie sich das BSW in zentralen Fragen der Außen-, Wirtschafts-, Sozial- und Klimapolitik positioniere. Sie geben an, „keine Vorstellung davon zu haben, welche Ziele die Partei verfolgt“.

Bei Sonntagsfrage auf Niveau der Tierschutzpartei

Das schlage sich auch in der Zustimmung zum BSW nieder. Seit August erfrage Forsa regelmäßig das Wählerpotential der Partei. Und dies sei laut Matuschek seitdem immer gleich: „Nicht mehr als drei Prozent geben an, die Wagenknecht-Partei auf jeden Fall wählen zu wollen.“

Noch schlechter sehe es bei der Sonntagsfrage aus. In der wöchentlichen Umfrage liege die geplante Partei „konstant bei unter einem Prozent“, so der Forsa-Geschäftsführer. Das BSW bewege sich auf dem Niveau von „anderen kleinen Splitterparteien wie etwa Volt oder der Tierschutzpartei“. (fh)

Wenig Erfolgsaussichten? Sahra Wagenknecht könnte mit ihrer Partei im Regen stehen. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Michael Kuenne
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