FRANKFURT/MAIN. Der Publizist und Unternehmensberater Markus Krall hat sich für die Gründung einer neuen konservativen Partei ausgesprochen. „Die Frage ist: Welche Strategie brauchen wir, um einen Machtwechsel in diesem Land herbeizuführen. Und zwar bei den Bundestagswahlen 2025“, sagte Krall im Gespräch mit der JUNGEN FREIHEIT auf der Frankfurter Buchmesse.
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Während sich Grüne, SPD, Linke und CDU nach links bewegt hätten, sei die AfD auf der anderen Seite stigmatisiert worden. „Deswegen braucht die AfD einen Koalitionspartner in der Mitte, der für konservative CDU-, CSU-, FDP- und SPD-Wähler da ist. Dann wird sich da eine Mehrheit finden“, betonte der Ökonom.
Krall nennt Wagenknecht „geschätzte politische Wettbewerberin“
Die geplante Partei werde mit Sicherheit für die Landtagswahlen in Ostdeutschland bereitstehen, wenn auch nicht für die Europawahl. Ein Team sei im Prinzip schon aufgestellt. „Ich gehe davon aus, daß wir Anfang kommenden Jahres soweit sein werden“, sagte er.
Sahra Wagenknecht nannte der Buchautor eine „geschätzte politische Wettbewerberin“, deren Ideen er allerdings nicht übernehmen wolle. „Da muß der Wähler entscheiden, ob er die sozialistischen Rezepte glaubt oder eben die nicht-sozialistischen“, beschied Krall. (fw)