Der Wealthcare-Doktor Markus Krall ist nicht konservativ, sondern reaktionär. Nein: ERZ-reaktionär!
Der ist auch nicht freiheitlich, sondern plutokratisch.
In seiner Krallokratie, die er als Meritokratie verkaufen will, ist es ein Verdienst, mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden zu sein. Dagegen eine Schande, auf Staatskosten zu studieren.

Weil er ein Demokratiehasser ist, würde seine Partei in Nullkommanichts zum Observationsobjekt des Verfassungsschutzes werden: und das zu Recht!

Krall ist ein politischer Simpel und als solcher schlicht nicht dicht!
Vgl. dazu meinen Blogpost
„Atlas burped – und befüllte den Heißluft-Ballon der Wealthcare-Krallokratie. Kritik der libertären (Schein-)Vernunft“.
https://beltwild.blogspot.com/2020/09/atlas-burped-und-befullte-den-heiluft.html.

Die Überlegungen von Herrn Krall sollte man nicht einfach so von der Hand weisen.
Ich bin der Ansicht, daß eine neue Partei in der Mitte durchaus eine Art „Brücke“ für alle Wähler bilden könnte, die heute immer noch – aus purer Angst vor Rechtsradikalismus – die CDU/CSU wählen, obwohl sie mit deren Politik längst nicht mehr richtig einverstanden sind.
Es ist vorstellbar, daß Herr Krall, Herr Maaßen u. ihr Anhang als Abspaltung von der CDU
mindestens 5-6% alter CDU-Wähler auf ihre Seite ziehen und keineswegs der AfD viele
Wähler abspenstig machen würden. Das neue konservative Lager würde also damit wachsen, was dringend notwendig ist!!!
Eine zweite radikale Ausgrenzung einer neuen Partei können sich m. E. die Altparteien inzwischen nicht mehr leisten; denn das glaubt ihnen kein vernünftiger Mensch mehr ab. Die Faschismuskeule wirkt nicht mehr.

Was Herr Krall hier zur katholischen Kirche sagt, trifft genau meine Einstellung, was ihn mir zuätzlich sehr sympatisch und glaubwürdig macht.

Wie auch immer: Es tut sich was in der Parteienlandschaft – und das ist in meinen Augen auf jeden Fall erfreulich.

Markus Krall erinnert mich zu unangenehm an Max Otte und seine frühzeitige AfD – Nähe mit fatalen Folgen für die Werteunion.Es werden trotzdem alle recht behalten, die immer wieder die Entwicklung der Parteienlandschaft Italiens nach dem Niedergang und den Spaltungen der Democracia Cristiana als Vergleich anführen. Dort in Italien haben wir es gegenwärtig mit einerbemerkenswert stabilen nationalkonservativen Regierung zu tun. Ich gebe in Deutschland einer Parteineugründung für besagtes Klientel durchaus eine Chance. Entscheidend wird sein, ob sich führende Köpfe wie Maaßen , Krall und viele andere erstklassigen freiheitlichen konservativen ‚Weiterdenker‘ wirklich zusammenfinden zu einer tragfähigen Allianz. Das schwierigste steht dann allerdings noch bevor. Den Wall ,den die Medien um sie geschlossen haben, zu überwinden. Auch das muss in kleinen Schritten bewerkstelligt werden. DIe Hau-ruck Methode von Krall, die AfD gleich als Koalitionär zu bezeichnen, geht in meinen Augen fehl. Eine Brandmauer muss ich abbauen, indem ich zunächst das Feindbild abbaue und es durch den Status eines politischen Gegenspielers ersetze. Mehr nicht.

Bitte wählen Sie einen Parteinamen! Die Sonstigen. Name schon vergeben. Die Irgendwas_mit_Mitte_Sonstigen.

Markus Krall ist ein libertärer Extremist.
Aber als solcher immerhin ehrlich, so dass seine Parteigründung chancenlos sein wird.
Gleichwohl ist nicht auszuschließen, dass er der AfD ein oder zwei Stimmen-Prozentpunkte wegnehmen könnte.

Todgeburt, genau wie der LKR oder Alfa oder wie die Partei von Lucke und Henkel mittlerweile heißt.

Herr Krall ich schätze Sie sehr, aber niemand braucht noch eine Partei.