MAGDEBURG. In den östlichen Bundesländern sind am Montag abend erneut Tausende Bürger gegen die Politik der auf die Straße gegangen. Sie fordern weiter ein Umlenken der Ampel-Koalition mit Blick auf die Energie- und Corona-Krise sowie den Krieg in der Ukraine, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtete. In ganz Sachsen fanden insgesamt 96 Veranstaltungen mit rund 18.760 Teilnehmern statt.
Tausende bei der Reformation 2.0 in #Wittenberg auf der Straße!
Die Augen des Widerstandes blicken heute auf die Lutherstadt Wittenberg. Schaut euch diese schönen Bilder an, es sind Menschenmassen auf der Straße, tausende Bürger! pic.twitter.com/8h8L8Bx5Yu
— KontraSozialismus (@immer_mittig) October 31, 2022
In Wittenberg zählte die Polizei rund 2.700 Demonstranten. In Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt waren es etwa 600, in Halle circa 500.
Im sächsischen Bautzen bekundeten rund 1.000 Menschen ihren Unmut gegen die aktuelle Politik der Bundesregierung. In Leipzig kamen etwa 700 Menschen zusammen. Dort formierte sich auch ein Gegenprotest mit circa 500 Teilnehmern, die versuchten den Demonstranten mit Sitzblockaden den Weg zu versperren. In Torgau gingen derweil 600 Menschen auf die Straße.
Proteste auch in Thüringen und Brandenburg
In Thüringen schlossen sich mehr als 2.100 Menschen den Protesten in den Städten Apolda, Hermsdorf, Kahla, Jena und Weimar an. In Mecklenburg-Vorpommern demonstrierten die Bürger vor allem in Rostock, wo laut der Polizei rund 270 Menschen zusammenkamen.
Im brandenburgischen Cottbus versammelten sich mehrere Hundert Demonstranten gegen wegen der Energiekrise und der damit verbundenen Preisschocks. Bei Zusammenkünften im Umland zählten die Beamten jeweils 100 bis knapp 200 Menschen. (zit)