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Silvesterfeuerwerk: Deutsche Umwelthilfe fordert dauerhaftes Böllerverbot

Silvesterfeuerwerk: Deutsche Umwelthilfe fordert dauerhaftes Böllerverbot

Silvesterfeuerwerk: Deutsche Umwelthilfe fordert dauerhaftes Böllerverbot

Silvesterfeuerwerk: Die Deutsche Umwelthilfe will das Neujahrs-Ritual ein für alle Mal beenden
Silvesterfeuerwerk: Die Deutsche Umwelthilfe will das Neujahrs-Ritual ein für alle Mal beenden
Silvesterfeuerwerk: Die Deutsche Umwelthilfe will das Neujahrsritual ein für alle Mal beenden Foto: picture alliance / Andreas Gora | Andreas Gora
Silvesterfeuerwerk
 

Deutsche Umwelthilfe fordert dauerhaftes Böllerverbot

Nach dem Willen der Deutschen Umwelthilfe soll die „archaische Schwarzpulverböllerei“ an Silvester dauerhaft verboten werden. Statt Feuerwerk schlägt der Verein eine „kreative Lichter- und Lasershow“ vor.
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BERLIN. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat an Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), Silvesterfeuerwerk dauerhaft zu verbieten. Es gelte nun, die „archaische Schwarzpulverböllerei bereits für dieses Jahr ein für alle Mal zu beenden“, sagte DUH-Chef Jürgen Resch am Dienstag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Es handle sich um eine „sinnlose Knallerei“, die endlich ein Ende finden müsse. Es brauche nur wenige und einfache Änderungen der Sprengstoffverordnung, die Faeser leicht beschließen könne.

Deutsche Umwelthilfe: Lasershows statt Feuerwerk

„Die Argumente für ein Verbot der Schwarzpulverraketen und Böller sind vielfältig: Luftverschmutzung und Tausende Tonnen Abfälle, Millionen verschreckte und leidende Tiere, Häuserbrände und viele Tausend verletzte Kinder wie Erwachsene“, führte Resch aus. Die DUH kämpfe deshalb seit Jahren für ein entsprechendes Umdenken.

Auch Städte und Gemeinden sollen nach dem Willen des Vereins ganz auf Silvesterfeuerwerk verzichten. „Kommunen können auch über kreative Licht- und Lasershows oder gar eine Drohnenshow für einen bunten Jahreswechsel sorgen, ganz ohne ohrenbetäubenden Lärm und gesundheitsschädlichen Feinstaub.“

FDP-Wähler sind in der Frage nach Böllerverbot gespalten

Seine Forderung unterstrich Resch mit einer repräsentativen Umfrage des Instituts Insa Consulere im Auftrag der Verbraucherzentrale Brandenburg zu dem Thema. Darin hatten sich rund 53 Prozent der Befragten für ein Böllerverbot ausgesprochen. 39 Prozent lehnten ein solches ab.

Große Zustimmung für ein Ende des Silvesterfeuerwerks gab es vor allem bei den Wählern von Grünen, Linkspartei, Union und SPD. Unter Anhängern der AfD sperrten sich 68 Prozent dagegen. FDP-Wähler scheinen in der Frage gespalten zu sein. 47 Prozent plädierten für ein Böllerverbot, 45 Prozent dagegen. „Selbst unter den Wählerinnen und Wählern der FDP ist angekommen, daß Böllern kein Freiheitsritual ist – der Schutz von Umwelt und Gesundheit aber sehr wohl“, kommentierte Resch das Ergebnis der Studie. (zit)

Silvesterfeuerwerk: Die Deutsche Umwelthilfe will das Neujahrsritual ein für alle Mal beenden Foto: picture alliance / Andreas Gora | Andreas Gora
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