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Nach fast zwei Tagen: Polizei entfernt Klima-Chaoten von Volkswagen-Gelände

Nach fast zwei Tagen: Polizei entfernt Klima-Chaoten von Volkswagen-Gelände

Nach fast zwei Tagen: Polizei entfernt Klima-Chaoten von Volkswagen-Gelände

Eine vom Beton abgelöste Hand eines Klima-Chaoten.
Eine vom Beton abgelöste Hand eines Klima-Chaoten.
Klima-Chaoten von Scientist Rebellion nach einer Klebeattacke (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Carsten Koall
Nach fast zwei Tagen
 

Polizei entfernt Klima-Chaoten von Volkswagen-Gelände

Klima-Chaoten klebten sich fast zwei Tage in der VW-Autostadt fest und verlangten Kot-Eimer für die Notdurft. Nun wurde es dem Konzern zu bunt. Er ließ das Gebäude räumen. Die Besetzer nerven nun ein Krankenhaus.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

WOLFSBURG. Nach fast zwei Tagen Besetzung durch Klima-Chaoten in der Wolfsburger Autostadt hat die Polizei den Ausstellungsraum von Porsche geräumt. Gegen 7:50 Uhr rückten Polizeibeamte an und entfernten zwölf ungebetene Gäste, die sich seit Mittwoch dort festgeklebt hatten.

Der Geschäftsführer der VW-Autostadt, Armin Maus, gab bekannt, daß es während der Aktion auch zu Sachbeschädigungen gekommen sei. Das Team der Autostadt habe deeskalieren und einen konstruktiven Dialog erreichen wollen. „Wir haben die Aktivistinnen und Aktivisten in den vergangenen Tagen mehrfach gebeten, die Autostadt freiwillig zu verlassen. Leider waren sie dazu nicht bereit.“

Die niedersächsische Versammlungsstätten-Verordnung verpflichte VW als Betreiber einer Versammlungsstätte zur Fürsorge. „Diese gilt auch und besonders gegenüber unseren Mitarbeitenden, die vor dem Hintergrund der Protestaktion gesetzlich verpflichtet waren, während dieser Zeit rund um die Uhr vor Ort zu sein“, betonte Maus.

Ein Klima-Chaot von „Scientist Rebellion“ kündigt Hungerstreik an

Eine gesundheitliche Gefährdung der Beteiligten sollte vermieden werden, deshalb hätten die Verantwortlichen der Autostadt letztlich die Polizei eingeschaltet. Die Mitglieder von „Scientist Rebellion“ hatten zuvor einen Hungerstreik angekündigt und nach eineinhalb Tagen begonnen, erste Erschöpfungserscheinungen zu zeigen.

„Die Ärzte stellten lebensbedrohliche Blutgerinnsel in meiner Hand fest und empfahlen eine sofortige Verlegung in ein Krankenhaus. Meine Gesundheit steht natürlich an erster Stelle. Ich willigte ein, diese wunderbare Gruppe zu verlassen, wurde ins Krankenhaus gebracht und setzte meinen Hungerstreik fort“, schrieb einer der Abgeführten, Gianluca Grimalda, auf Twitter. (st)

Klima-Chaoten von Scientist Rebellion nach einer Klebeattacke (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Carsten Koall
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