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Binden, Tampos und Co.: Heidelbergs Gleichstellungsbeauftragte fordert kostenlose Periodenprodukte

Binden, Tampos und Co.: Heidelbergs Gleichstellungsbeauftragte fordert kostenlose Periodenprodukte

Binden, Tampos und Co.: Heidelbergs Gleichstellungsbeauftragte fordert kostenlose Periodenprodukte

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Heidelberg, Marie-Luise Löffler (rechts): Bei der Monatsblutung handle es sich für viele Menschen um ein schambesetztes Thema, obwohl es die Hälfte der Bevölkerung betreffe
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Heidelberg, Marie-Luise Löffler (rechts): Bei der Monatsblutung handle es sich für viele Menschen um ein schambesetztes Thema, obwohl es die Hälfte der Bevölkerung betreffe
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Heidelberg, Marie-Luise Löffler (rechts): Bei der Monatsblutung handle es sich für viele Menschen um ein schambesetztes Thema, obwohl es die Hälfte der Bevölkerung betreffe Foto: picture alliance/ Uwe Anspach/dpa
Binden, Tampos und Co.
 

Heidelbergs Gleichstellungsbeauftragte fordert kostenlose Periodenprodukte

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Heidelberg, Marie-Luise Löffler, wirbt für eine Enttabuisierung der Monatsblutung. Zudem gelte es, Frauen mit einem geringen Einkommen kostenlose Periodenprodukte wie Tampons und Binden zur Verfügung zu stellen.
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HEIDELBERG. Die Heidelberger Gleichstellungsbeauftragte, Marie-Luise Löffler, hat an weitere deutsche Städte appelliert, kostenlose Periodenprodukte wie Binden und Tampons zu verteilen. Die Monatsblutung von Frauen müsse enttabuisiert und stärker in den Blick genommen werden, sagte sie dem Deutschlandfunk.

Für viele Menschen handle es sich um ein schambesetztes Thema, obwohl es die Hälfte der Bevölkerung betreffe. Die Stadt Heidelberg habe deshalb das Pilotprojekt „perioHDe“ gestartet und verteile bereits kostenlose Periodenprodukte. Entsprechende Artikel seien für Frauen mit einem geringen Einkommen eine finanzielle Belastung.

Mehrwertsteuer für Tampons beträgt sieben Prozent

Seit 2020 gilt überdies ein gesenkter Steuersatz auf Menstruationsprodukte. Zuvor entfiel auf diese die übliche Mehrwertsteuer von 19 Prozent. Nun liegt sie bei sieben Prozent. Als Reaktion darauf hatten einige Hersteller die Kosten für Binden, Tampons und Co. erhöht.

Zuletzt hatte der allgemeine Studierendenausschuß (AStA) der Technischen Universität Berlin kostenlose Tampons und Binden auch in Herrentoiletten gefordert. Nicht nur Frauen, sondern auch Trans- und Intersexuelle seien auf die Hygieneartikel angewiesen. Ohne diese könnten sie nicht am öffentlichen Leben teilnehmen. (zit)

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Heidelberg, Marie-Luise Löffler (rechts): Bei der Monatsblutung handle es sich für viele Menschen um ein schambesetztes Thema, obwohl es die Hälfte der Bevölkerung betreffe Foto: picture alliance/ Uwe Anspach/dpa
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