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Wuppertal: Haus der Integration: Syrer sticht Mitarbeiterin nieder

Wuppertal: Haus der Integration: Syrer sticht Mitarbeiterin nieder

Wuppertal: Haus der Integration: Syrer sticht Mitarbeiterin nieder

Polizeifahrzeuge beim Einsatz vor dem Haus der Integration in Wuppertal. Foto: picture alliance/dpa | Claudia Otte
Polizeifahrzeuge beim Einsatz vor dem Haus der Integration in Wuppertal. Foto: picture alliance/dpa | Claudia Otte
Polizeifahrzeuge beim Einsatz vor dem Haus der Integration in Wuppertal. Foto: picture alliance/dpa | Claudia Otte
Wuppertal
 

Haus der Integration: Syrer sticht Mitarbeiterin nieder

Ein Syrer verletzt mit mehreren Messerstichen eine Mitarbeiterin einer Wuppertaler Einrichtung für Zuwanderung schwer. Die Polizei kann den Täter festnehmen. Das Motiv ist noch unklar, teilt auf JF-Anfrage die zuständige Staatsanwaltschaft mit.
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WUPPERTAL. Ein 20jähriger Syrer hat am Donnerstag mit einem Messer mehrfach auf eine Mitarbeiterin der Wuppertaler Behörde für Zuwanderung eingestochen. Die 25 Jahre alte Frau wurde dabei schwer verletzt, befand sich jedoch nicht in Lebensgefahr. Der Tatort, das Wuppertaler Haus der Integration, ist eine städtischen Einrichtung für Migration und Zuwanderung.

Gegenüber der JUNGEN FREIHEIT äußerte ein Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft, daß momentan noch keine Erkenntnisse zum möglichen Tatmotiv vorliegen. Die Ermittlungen dauern an. Zuletzt war bekannt geworden, daß es allein im Jahr 2021 über 4.600 Messerattacken in Nordrhein-Westfalen gegeben hat.

Grüner Bürgermeister ist „betroffen von schrecklichem Angriff“

Der Syrer war zuvor im Eingangsbereich der Einrichtung über den Empfangstresen gesprungen und hatte unvermittelt auf die Mitarbeiterin eingestochen. Kurz danach wurde er von dort Anwesenden, darunter einem Sicherheitsmitarbeiter, festgehalten, bis die Polizeikräfte eintrafen und den Täter festnehmen konnten.

Bestürzt über die Tat zeigte sich Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind (Grüne). „Ich bin sehr betroffen von diesem schrecklichen Angriff“, sagte er der Bild-Zeitung. Sein großer Dank gelte „den Kollegen, die mutig und ohne Rücksicht auf eine mögliche eigene Gefährdung eingegriffen und den Täter überwältigt haben“. Das Stadtoberhaupt werde nun „alles tun, damit alle Kolleginnen und Kollegen im Haus der Integration auch langfristig die bestmögliche Unterstützung erhalten.“

Die städtische Einrichtung bleibe vorerst geschlossen. Alle dortigen Mitarbeiter werden demnach psychologisch betreut. (ab)

Polizeifahrzeuge beim Einsatz vor dem Haus der Integration in Wuppertal. Foto: picture alliance/dpa | Claudia Otte
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