Maßnahme gegen unerwünschte Besucher: Graben vor dem Reichstagsgebäude: Auf Distanz zu den Untertanen
Maßnahme gegen unerwünschte Besucher: Graben vor dem Reichstagsgebäude: Auf Distanz zu den Untertanen
Maßnahme gegen unerwünschte Besucher: Graben vor dem Reichstagsgebäude: Auf Distanz zu den Untertanen
Eine Absperrung trennt einen Bürger vom Reichstagsgebäude: Auf der Westseite des Reichstages, auf dem Platz der Republik vor dem Hauptportal, soll ein 2,5 Meter tiefer und zehn Meter breiter parallel zum Gebäude verlaufender Graben das Parlament entstehen
Foto: picture alliance/dpa | Annette Riedl
Maßnahme gegen unerwünschte Besucher
Graben vor dem Reichstagsgebäude: Auf Distanz zu den Untertanen
Ein Graben und Zäune sollen das im Reichstagsgebäude ansässige Parlament künftig vor unerwünschten Besuchern schützen. Auch, wenn sich die Deutschen und ihre Vertreter nicht nur räumlich zu entfremden drohen, soll das Volk auf Abstand gehalten werden.
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Bei aller berechtigten Kritik an diesem Bollwerk dürfen wir den geplanten Anbau an das Kanzleramt nicht vergessen. Eine zweite Kanzlerwohnung, 400 weitere Büros, ein Hubschrauberlandeplatz, wer braucht das? Der Kanzler mit Sicherheit nicht. Ich gehe davon aus, daß hier Platz geschaffen werden soll für die gesamte „Elite“ unserer Führung einschließlich des BuPräs. Dort werden sie sich im Ernstfall versammeln, um schlagkräftig zu bleiben. Nicht zu vergessen die unterirdischen Anlagen, die mit Sicherheit geplant sind, aber keinesfalls kommuniziert werden. Irgendwoher müssen die 800 Millionen ja kommen. Das wird der Führerbunker 2.0.
Die deutsche Politik scheint wieder ins Mittellalter abzugleiten, denn dazumal hatten es die Herrschenden auch nötig, sich vor ihren Untertanen, durch hohe Mauern und Wassergräben, abzuschirmen. Mir fällt ein guter Spruch zu dieser mittelalterlichen Farce ein. In meiner Heimatstadt sagten die damaligen Einwohner ( Untertanen ) in Bezug auf die Flagge mit dem Herzogswappen: “ Ist der Lappen heraußen, dann ist der Lump daheim.“ Wird wohl beim Reichstag nicht anders sein.
Dann würden nur noch die Selbstschussanlagen hinter dem Graben fehlen, um alles auf den Kopf zu stellen !
Sie haben eine höllische Angst vor dem Volk.
Warum nur?
Endlich kommt die Berliner Mauer wieder
Die Verantwortlichen sollen Selbstschußanlagen , Minengassen u. Wachhunde nicht vergessen.Da es sich bei möglichen Eindringlingen nicht um illegale Flüchtlinge handelt ,
dürfte ein Schußwaffengebrauch u. Schießbefehl integraler Bestandteil werden.
Um unschöne Bilder zu vermeiden sollte in einer 5 km Zone darum herum ein Berichterstattungsverbot erlassen werden.
Und ich Dummerchen dachte, das Haus gehöre dem deutschem Volke.
Der Graben zwischen Bürgern und Politik, den der Autor des Artikels beschreibt, ist aber einer, der nur wenige Bürger betrifft. Denn die ganz überwiegende Mehrheit der Bürger wählt ja in freien Wahlen diese Politiker und ist entweder durch die Wahl der entsprechenden Parteien und der Politiker explizit bzw. durch Nichtwählen implizit mit deren Handeln einverstanden. Mir ist natürlich klar, worüber sich der Autor hier beschwert, aber es muß akzeptieren, daß die Mehrheit nicht nur der Bevölkerung Deutschlands, sondern auch die Mehrheit der Deutschen mit dieser Politik im Grundsatz einverstanden ist und daher gar kein Graben besteht.
Ich empfinde für diesen Staat – nicht aber für meine Heimat Deutschland – nichts anderes als tiefste Verachtung.
jublo scheibt, ja, seit 2018 hat sich sehr viel zu unseren Ungunsten verschoben. Und klar, das “ die da oben“ vor ihren eigenen Worten erzittern und sich lieber abschirmen wollen. Und wenn der Wunsch heute noch besteht, dann deswegen, weil ihre Einfaelle wohl auch immer monstroeser werden.
Solange in Deutschland noch US-amerikanische Besatzungstruppen stehen, wird es hierzulande keinen erfolgreichen Staatsstreich geben.
Das deutsche Volk wird auch diese Zumutung des Staates klaglos hinnehmen und sich später – wie nach 1945 – wieder fragen: „Wie konnte das (die nationale Katastrophe) nur geschehen“?
Wir scheinen tatsächlich ein politisch absolut charackkterloses und primitives Volk – mit einem Hang zum sozialistischen Faschismus – zu sein. Das hat uns bereits seit 1933 ins Verderben geführt. Aber wir scheinen daraus nicht lernen zu wollen oder zu können.
Die Zusammensetzung unseres derzeitigen Bundeskabinetts legt dafür ein beredtes Zeugnis ab.
Ein moderner Burggraben als „Schutz“ vor Menschen für die man selbstverständlich nur das Beste will. Wie nennt man die dahinter?
– Die Beschützten?
– Die Schutzsuchenden?
Wenn in der politmedialen Kaste trotz unendlicher Machtgier die letzten Reste eines sogenannten Gewissens Ängste erwachen lassen, vor dem was sie sagt und vor dem was sie tut, dann flüchtet man sich wieder in archaische Trutzburgen. Von dort aus gedenkt man, den Normannen gleich, das Land erobern und darin befindlichen Menschen zu unterjochen, für die die medialen Säue die ständig neu durch ihre Dörfer getrieben werden fremd und krank erscheinen.
Lassen sie die Don Quichotes doch ihre Heldentaten vollbringen. So etwas bietet keinen Schutz, es erzeugt Hass und Spaltung und symbolisiert nur eine scheinbare Sicherheit für „die da oben“ während „die da unten“ den Messerern ausgeliefert werden.
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Eine Absperrung trennt einen Bürger vom Reichstagsgebäude: Auf der Westseite des Reichstages, auf dem Platz der Republik vor dem Hauptportal, soll ein 2,5 Meter tiefer und zehn Meter breiter parallel zum Gebäude verlaufender Graben das Parlament entstehen
Foto: picture alliance/dpa | Annette Riedl