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Migranten aus Weißrußland: Flüchtlingsorganisationen fordern: „Grünes Licht für Aufnahme!“

Migranten aus Weißrußland: Flüchtlingsorganisationen fordern: „Grünes Licht für Aufnahme!“

Migranten aus Weißrußland: Flüchtlingsorganisationen fordern: „Grünes Licht für Aufnahme!“

Mit grünen Lichtern werben Flüchtlingsorganisationen wie Seebrücke für die Aufnahme von Migranten Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen
Mit grünen Lichtern werben Flüchtlingsorganisationen wie Seebrücke für die Aufnahme von Migranten Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen
Mit grünen Lichtern werben Flüchtlingsorganisationen wie Seebrücke für die Aufnahme von Migranten Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen
Migranten aus Weißrußland
 

Flüchtlingsorganisationen fordern: „Grünes Licht für Aufnahme!“

Wer für die Aufnahme von Migranten aus Weißrußland ist, soll während der Adventszeit grüne Lichter aufstellen. Damit wirbt die Flüchtlingsorganisation Seebrücke für ihr Anliegen. An die Ampelkoalition richtet sie den Appell „Wir haben Platz“.
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BERLIN. Flüchtlingsorganisationen haben am Sonntag mit einem grünen Lichtermeer vor dem Reichstag in Berlin für die Aufnahme der Grenzmigranten aus Weißrußland geworben. „Wir haben Platz! Insbesondere der Ampel wollen wir sagen: Schafft humanitäre Korridore, übernehmt Verantwortung und nehmt die Menschen endlich auf“, appellierte die Organisation Seebrücke auf ihrer Internetseite an die kommende Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP.

Die Initiative fordert dazu auf, während der Adventszeit deutschlandweit grüne Lichter aufzustellen, um Solidarität mit den Migranten auszudrücken. Vorbild für die Aktion seien Anwohner im polnischen Grenzgebiet, die durch grüne Lichter den Einwanderer anzeigten, wo diese Nahrung und Kleidung bekommen könnten.

In Berlin wurden bei der Aktion laut RBB rund 6.000 Lichter angezündet. Auf Twitter teilten Unterstützer Bilder von ähnlichen Aktionen und Demonstrationen für die Aufnahme der Grenzmigranten.

Polen stoppte Migranten

Anlaß für die Initiative der Flüchtlingsorganisationen ist der seit Wochen anhaltende Konflikt um illegale Migranten, die von Weißrußlands Machthaber Alexander Lukaschenko an die Ostgrenze der EU gebracht wurden. Von dort versuchten sie wiederholt gewaltsam, nach Polen einzudringen. Polnische Sicherheitskräfte konnten sie davon unter anderem mit Wasserwerfen abhalten.

Bereits im vergangenen Jahr warben unter anderem Seebrücke und die Flüchtlingskapitänin Carola Rackete unter der Parole „Wir haben Platz“ für die Aufnahme von Einwanderern in Deutschland. Damals sollten Migranten aus Griechenland geholt werden. (ag)

Mit grünen Lichtern werben Flüchtlingsorganisationen wie Seebrücke für die Aufnahme von Migranten Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen
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