KUZNICA. Migranten im Grenzgebiet zwischen Weißrußland und Polen haben mit Gewalt versucht, die Grenzanlagen zu durchbrechen und auf polnisches Gebiet vorzudringen. Polnische Grenzschützer setzten Wasserwerfer und Tränengas gegen die Eindringlinge ein.

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren
Luftaufnahme des Wasserwerfereinsatzes an der Grenze:
Water cannon pic.twitter.com/p9Fkr9Lxff
— Liveuamap (@Liveuamap) November 16, 2021

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren
Videos in den sozialen Netzwerken zeigen, wie die mehrheitlich aus dem Nahen Osten stammenden Migranten versuchen, die Stacheldrahtabsperrungen einzureißen und polnische Sicherheitskräfte mit Steinen, Ästen und Latten attackieren. Sie werden jedoch vom Grenzschutz der Polen abgewehrt.

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren
Weitere Bilder zeigen, wie aggressive Migranten mit Baumstämmen an verschiedenen Orten zum Grenzzaun vorrücken.
Closer video of hooded men attacking the border of Poland with logs pic.twitter.com/sOoWMrFjTR
— Liveuamap (@Liveuamap) November 16, 2021
Migranten campieren auf Grenzübergang
Die Situation im Grenzgebiet ist seit Wochen angespannt, hatte sich aber am Montag nochmals zugespitzt, nachdem sich mehr als 3.000 Migranten aus ihren Lagern in Weißrußland zum Grenzübergang im weißrussischen Bruzgi aufgemacht hatten. Dort richteten sie ein provisorisches Lager aus Zelten und Schlafsäcken ein und kampierten auch die Nacht über auf der Grenzanlage. Ihnen gegenüber stand ein Großaufgebot aus polnischen Sicherheitskräften.

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren
Weißrußlands Machthaber Alexander Lukaschenko läßt seit Monaten massenhaft Migranten an die Landesgrenzen zu Litauen, Lettland und Polen bringen, um die Europäische Union damit aus Rache für Sanktionen unter Druck zu setzen. Dazu ermöglicht Weißrußland Staatsangehörigen bestimmter Länder wie Syrien oder dem Irak die vereinfachte oder visafreie Einreise nach Minsk und bringt sie an die EU-Außengrenzen, vorrangig an die Grenze zu Polen.
Die EU hat sich deshalb am Montag darauf verständigt, die Sanktionen gegen Weißrußland zu verschärfen. Gleichzeitig erteilte sie Forderungen, die Migranten innerhalb der EU zu verteilen, eine Absage. Laut Außenminister Heiko Maas (SPD) dürfe man sich nicht von Lukaschenko erpressen lassen, der die Flüchtlinge instrumentalisiere. (krk/ls)