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JF-TV Interview mit Rüdiger Lucassen: „Es gibt keinen funktionierenden Katastrophenschutz!“

JF-TV Interview mit Rüdiger Lucassen: „Es gibt keinen funktionierenden Katastrophenschutz!“

JF-TV Interview mit Rüdiger Lucassen: „Es gibt keinen funktionierenden Katastrophenschutz!“

Aufräumarbeiten in Bad Münstereifel, AfD-Politiker Rüdiger Lucassen
Aufräumarbeiten in Bad Münstereifel, AfD-Politiker Rüdiger Lucassen
Aufräumarbeiten in Bad Münstereifel, AfD-Politiker Rüdiger Lucassen Foto: picture alliance / REUTERS | Wolfgang Rattay
JF-TV Interview mit Rüdiger Lucassen
 

„Es gibt keinen funktionierenden Katastrophenschutz!“

Das einst idyllische Bad Münstereifel ist ein Trümmerfeld. Die Hochwasserkatastrophe hat Straßen und Gebäude verwüstet. Auch der AfD-Bundestagsabgeordnete Rüdiger Lucassen lebt in dem Ort und ist nun von den Folgen des Unwetters betroffen. Im Interview mit JF-TV beklagt er den mangelnden Katastrophenschutz.
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Eigentlich ist Bad Münstereifel ein wunderschöner Ort. Die Erft schlängelt sich durch die Stadt, die als Outlet-Center viele Gäste anzieht. Doch in der Nacht zum 15. Juli 2021 wurde ihr die idyllische Lage in einem Tal zum Verhängnis: Der Fluß wandelte sich in einen reißenden Strom, verwüstete Straßen und Gebäude und verwandelte die einst idyllische Stadt in ein Trümmerfeld.

Genau hier, direkt an der schwer betroffenen Wertherstraße wohnt der AfD-Bundestagsabgeordnete und NRW-Landessprecher Rüdiger Lucassen. In der Katastrophennacht war er nicht vor Ort, doch nun teilt auch er das Schicksal tausender Betroffener der Hochwasserkatastrophe: die Straße vor seinem Haus ist verschwunden, der Zugang nur über Trümmerberge möglich, das Gebäude eventuell einsturzgefährdet.

Verantwortungslose Instrumentalisierung

Dementsprechend geschockt war Lucassen, als er erfuhr, was sich in seiner Heimatstadt ereignet hat. Im Gespräch mit JF-TV kritisiert Lucassen die Instrumentalisierung des Ereignisses in Medien und Politik, wo viele früh einen Zusammenhang zum Klimawandel herstellten, als „verantwortungslos“ und verweist auf Einschätzungen von Meteorologen.

Stattdessen sieht der AfD-Politiker und langediente Offizier vielmehr Probleme im Umgang mit solchen Katastrophen, die es „immer schon gegeben“ habe. Es fehle ein „vernünftiges Krisenmanagement“, damit „die Kräfte, die in solchen Lagen helfen können, dann auch zusammenarbeiten“. So etwas würde in Deutschland schon seit Jahrzehnten nicht mehr ausreichend geübt, so Lucassen, der als verteidigungspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion auch die Bedeutung der Bundeswehr hervorhebt.

„Das erste, was gemacht werden muß, ist das Wiederherstellung der Infrastruktur, und das können unsere Kräfte, das können Pionierkräfte, aber von denen hat die Bundeswehr kaum noch welche.“ Mit Blick auf die Berichte aus vielen Orten, daß weder mit Sirenen gewarnt noch ausreichend evakuiert wurde, stellt Lucassen abschließend fest: „Es gibt in diesem Land keinen funktionierenden Katastrophenschutz!“

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Aufräumarbeiten in Bad Münstereifel, AfD-Politiker Rüdiger Lucassen Foto: picture alliance / REUTERS | Wolfgang Rattay
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