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Österreich: Flüchtlingshelfer wollen Abschiebung verhindern und sorgen für Verkehrschaos

Österreich: Flüchtlingshelfer wollen Abschiebung verhindern und sorgen für Verkehrschaos

Österreich: Flüchtlingshelfer wollen Abschiebung verhindern und sorgen für Verkehrschaos

Österreichische Polizei (Archivbild): Einsatz gegen Gegner von Abschiebung
Österreichische Polizei (Archivbild): Einsatz gegen Gegner von Abschiebung
Österreichische Polizei (Archivbild): Einsatz gegen Gegner von Abschiebung Foto: picture alliance / Tobias Steinmaurer / picturedesk.com | Tobias Steinmaurer
Österreich
 

Flüchtlingshelfer wollen Abschiebung verhindern und sorgen für Verkehrschaos

Linksradikale und Flüchtlingshelfer haben in Wien erneut gegen die Abschiebung von illegalen Einwanderern protestiert und für ein Verkehrschaos gesorgt. Aufnahmen zeigen, wie sich die Demonstranten von einer Brücke abseilen und Straßenblockaden errichten.
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WIEN. Linksradikale und Flüchtlingshelfer haben in Wien erneut gegen die Abschiebung von illegalen Einwanderern protestiert und für ein Verkehrschaos gesorgt. Wie Polizei und mehrere Medien übereinstimmend berichten, blockierten rund 50 Demonstranten einen Autobahnknoten am Flughafen Wien.

Demnach seilten sich die Linksradikalen von einer Brücke ab und errichteten Sitzblockaden. Auf Fotos ist zu sehen, wie sie die mehrspurige Zufahrtsstraße zum Flughafen mit einem Transparenten versperrten, auf dem „Abschiebungen stoppen!“ und „Abschiebung ist Mord“ zu lesen war.

Rund 45 Afghanen sollen abgeschoben werden

An den Aktionen waren auch die linksextreme „Antifa“ sowie das „Bündnis Bleiberecht“ beteiligt. Linke Fotografen kritisierten, daß die Feuerwehr die Polizei bei der Räumung der Blockaden unterstütze.

Laut der Grünen-Politikerin Birgit Hebein sollen am heutigen Dienstag etwa 45 Afghanen in ihre Heimat zurückgeführt werden. Die niederösterreichische Polizei teilte mit, die Proteste seien unangekündigt gewesen. Die Demonstranten kündigte nach der Räumung der Blockaden an, am Nachmittag in Wien gegen die Sammelabschiebung zu protestieren.

Demonstration gegen Abschiebung von Vergewaltiger

Erst Ende Februar hatten in der österreichischen Hauptstadt Flüchtlingshelfer versucht, die Abschiebung mehrere Afghanen zu verhindern. Unter den abgelehnten Asylbewerbern befanden sich mehrere Männer, die in der Vergangenheit mit teils erheblichen Straftaten aufgefallen sind. Beispielsweise waren drei von ihnen wegen versuchter und vollzogener Vergewaltigungen schuldig gesprochen.

Die Asylpolitik der Regierung hatte in der Vergangenheit auch zu Streit in der schwarz-grünen Koalition geführt. Die Grünen betonten, die Regierung habe eine „politische Verpflichtung zur Menschlichkeit“. Die ÖVP beharrte hingegen auf der Einhaltung von Recht und Gesetz. (ls)

Österreichische Polizei (Archivbild): Einsatz gegen Gegner von Abschiebung Foto: picture alliance / Tobias Steinmaurer / picturedesk.com | Tobias Steinmaurer
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