BERLIN. Die Zahl der Familien in Deutschland ist seit 1999 auf 8,2 Millionen gesunken. Damit habe es im vergangenen Jahr 1,1 Millionen Haushalte mit minderjährigen Kindern weniger gegeben als vor 20 Jahren, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit.
Im vergangenen Jahr lebten 29,7 Millionen Menschen in Familien. Dazu zählten Eltern, volljährige Geschwister und der minderjährige Nachwuchs. Bei 1,5 Millionen Haushalten, rund einem Fünftel aller Familien, war ein Elternteil alleinerziehend. Demgegenüber gab es 6,7 Millionen Paare mit minderjährigen Kindern, davon waren 5,7 Millionen verheiratet.
Die Zahl der Eheleute ist seit 1999 um 22 Prozent gesunken. Unverheiratete Paare gebe es hingegen 77 Prozent mehr. Auch der Anteil der Alleinerziehenden sei um neun Prozent gestiegen. (zit)