Das ist kein schlechter Scherz – das ist eine Todesdrohung! Wie menschenverachtend die linksextremistische Szene in Deutschland agiert, ist aktuell auf dem Szeneportal „Indymedia“ nachzulesen. Dort haben Antifa-Terroristen einen „Nachruf“ auf den Richter veröffentlicht, der über die Räumung der Liebigstraße 34 zu entscheiden hat. Die Antifa behauptet: Der Richter habe Selbstmord begangen.
Die Geschichte ist erlogen. Aber der infame Artikel ist deshalb nicht minder gefährlich. Die jüngsten Anschläge durch Linksextremisten auf eine arg- und wehrlose Frau, ein kleines zweijähriges Kind oder eine weitere Drohung gegen einen Strafrichter geben ein beredtes Zeugnis über die Macht, die von der linksextremistischen Szene ausgeht.
Am 11. Dezember stellten unter dem Pseudonym „anonym“ mutmaßlich Unterstützer des besetzten Hauses Liebig 34 um 13.32 Uhr einen Artikel unter der Überschrift „Nachruf auf Richter…“ ins Netz. Die Verfasser behaupten darin, daß ein namentlich genannter und im Foto gezeigter Richter sich am 10. Dezember 2019 selbst das Leben genommen habe.
Dazu tischen die Verfasser auch eine Rahmengeschichte auf. So soll am 6. Dezember Rechtsanwalt W. (Name von der Redaktion gekürzt) in Begleitung des Innensenators Andreas Geisel (SPD) den Richter in seinem Dienstzimmer im Landgericht am Tegeler Weg aufgesucht haben. „Anscheinend bedrohten sie den Richter, denn am nächsten Morgen beschwerte sich Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne, Anm. JF) bei seinem Amtskollegen über diese Einflußnahme“, ist weiter auf der Seite zu lesen. Für den Richter sei „dieser Druck wohl nicht mehr aushaltbar, In der Nacht zum 10. Dezember fuhr er in den Tegeler Forst und erhängte sich mit einem Kunststoffseil an der sogenannten Heisig-Eiche.“
Was haben die Linksradikalen gegen diesen Richter?
Was ist dran an dieser Geschichte? Auf Nachfrage der JF gibt sich der Berliner Innensenat zugeknöpft, nur soviel: „Sämtliche Darstellungen in diesem vermeintlichen Nachruf sind unzutreffend“, sagte ein Sprecher der Innenverwaltung.
Doch was haben die Linksradikalen gegen diesen Richter? Im November sollte über eine Räumungsklage gegen linksradikale Feministinnen, die in der Liebigstraße 34 hausen, entschieden werden. Der Richter mußte die Verhandlung allerdings unterbrechen und den Saal im Landgericht in Charlottenburg räumen lassen.
Zuschauerinnen, teils auch Bewohnerinnen und Unterstützerinnen des linksradikalen Projektes, waren im Gerichtssaal aufgesprungen, hatten sich die Blusen vom Körper gerissen, sich gegenseitig gefesselt und Sprüche skandiert. Der Prozeß wurde auf den 13. Dezember verschoben. Vor ein paar Tagen bat der Anwalt der Antifa um eine weiteren Prozeßverschiebung. Der wurde stattgegeben. Nutzen jetzt die Linksradikalen die Zeit, um den Richter mit Todesdrohungen unter Druck zu setzen?
Die Linksradikalen scheinen sich in Berlin jedenfalls sicher zu fühlen. Gerade in der Rigaer Straße und dem dortigen Umfeld kommt es immer wieder bei Demonstrationen zu Angriffen durch die Antifa auf Polizisten. Außerdem werden Autos, Häuser und Bauzäune beschädigt.
Viele linksextreme Straftaten bleiben ungesühnt
Die Nachrichtenagentur dpa meldete, daß Straftaten in der direkten Umgebung der früher besetzten Häuser in der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain in den allerseltensten Fällen aufgeklärt und bestraft würden. Für 2019 erfaßte die Polizei bis Ende November 101 Taten im Umfeld der Rigaer und Liebigstraße. Bislang gab es keine einzige Verurteilung. Das ginge aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Kurt Wansner hervor.
Demnach wurden 63 Ermittlungsverfahren in diesem Jahr eingestellt, meistens, weil kein Verdächtiger gefaßt werden konnte. „In den vergangenen Jahren sah die Bilanz nicht viel besser aus“, heißt es weiter. „Zwischen 95 Taten (2018) und 211 Taten (2016) wurden in dem 200 Meter langen Straßenabschnitt zwischen den Hausnummern 90 und 98 registriert. Die häufigsten Delikte waren Sachbeschädigungen, Diebstähle, Betrug, Beleidigungen, Körperverletzungen sowie Rauschgifthandel oder -besitz.“ Bei rund 100 Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft pro Jahr, würden zwischen fünf und elf Menschen jeweils verurteilt. Die übrigen Ermittlungen würden eingestellt.
Berlin ist nur einer der Schwerpunkte
Doch Berlin ist nur einer der Schwerpunkte der Linksextremisten, die auch nicht davor zurückschrecken, durch Anschläge auf Politiker kleine Kinder in Lebensgefahr zu bringen, wie man vergangene Woche in Hamburg sehen konnte. Linksextremisten griffen das Fahrzeug des Hamburger Innensenators Andy Grote (SPD) mit Steinen und Farbbeuteln an. Die Linken nennen die genaue Uhrzeit, die Adresse, das Kennzeichen und den Typ des Fahrzeugs.
Im Auto saß auch sein zwei Jahre alter Sohn. Die Linksextremisten haben für den Vater nur Häme übrig: „Grote sitzt in der Regel auf dem Beifahrersitz. Er selbst hat den Angriff gestern über Twitter als ‘erbärmlich‘ denunziert, weil angeblich sein zweijähriger Sohn mit im Auto gewesen wäre. Grote war sich dabei nicht zu schade, schamlose Lügen zu verbreiten. Eine lautet, er würde seinen Sohn regelmäßig morgens zur Kita bringen. Wir, er und auch seine Leibgardisten wissen sehr genau, daß das totaler Quatsch ist.“
Lapidar bezeichnen die Linken die Anwesenheit des Kindes als „tragischen Zufall“. Wenn die Linken den Tatort und ihr Opfer so genau ausspähen, muß ihnen das Kind irgendwann einmal aufgefallen sein. Das war kein Zufall – das war mindestens billigend in Kauf genommen. Ein zu Tode verängstigtes Kind – Kollateralschaden Mmade by Antifa!
Ebenso Leipzig: Zwei feige „Antifaschisten“ überfielen eine Immobilien-Projektmanagerin in ihrer Wohnung und schlugen sie. Auf „Indymedia“ wird übrigens schon einem weiteren Richter gedroht – diesmal in Niedersachsen.