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„Toto und Harry“: Fernseh-Polizist wettert gegen deutsche Asylpolitik

„Toto und Harry“: Fernseh-Polizist wettert gegen deutsche Asylpolitik

„Toto und Harry“: Fernseh-Polizist wettert gegen deutsche Asylpolitik

Torsten „Toto“ Heim
Torsten „Toto“ Heim
Torsten „Toto“ Heim: „Die Leute haben Angst, ihre Meinung zu sagen, weil sie direkt in die rechte Ecke gestellt werden“ Foto: dpa
„Toto und Harry“
 

Fernseh-Polizist wettert gegen deutsche Asylpolitik

Der durch die Sat.1-Serie „Toto und Harry“ bekanntgewordene Polizeibeamte Torsten „Toto“ Heim hat seine Kritik an der deutschen Asylpolitik verteidigt. „Die Leute haben Angst, ihre Meinung zu sagen, weil sie direkt in die rechte Ecke gestellt werden.“ Zuvor hatte Heim auf einem Trucker-Treffen gesprochen.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

BOCHUM. Der durch die Sat.1-Serie „Toto und Harry“ bekanntgewordene Polizeibeamte Torsten „Toto“ Heim hat seine Kritik an der deutschen Asylpolitik verteidigt. „Die Leute haben Angst, ihre Meinung zu sagen, weil sie direkt in die rechte Ecke gestellt werden“, sagte Heim am Donnerstag der Rheinischen Post. Und sie fürchteten sich, „weil viele Leute rein gekommen sind, die sich nicht registriert haben, oder die mehrere Anträge mit mehreren Personalien eingereicht haben“.

Auf einem Trucker-Treffen in Thüringen hatte der Polizist als Botschafter des Vereins Kinderhospiz Mitteldeutschland eine Ansprache gehalten. „Wir bauen Synagogen, wir bauen Minarette und so weiter und so fort, aber wer sich hier nicht benehmen kann, der hat auch kein Aufenthaltsrecht, das sag ich ganz ehrlich“, kritisierte Heim. Ein Video mit Ausschnitten der Rede stößt derzeit auf Facebook mit rund 2.000 „Shares“ auf Zustimmung.

„Wenn ich in die Politik gehe, dann würd’s rappeln“

Wer als Deutscher im Ausland straffällig werde, werde abgeschoben. „Aber wir sind eigentlich zu weich, das ist leider so. Es wird nicht gleich behandelt und das fällt den meisten Menschen ja auf“, ergänzte Heim. „Da können nicht einige Leute von auswärts kommen und alles hier machen und Geld abkassieren.“

Angesprochen auf die Frage, ob er nicht in die Politik gehen wolle, antwortete der Beamte: „Wenn ich in die Politik gehe, dann würd’s rappeln.“ Er habe jedoch keine Zeit dafür. Doch gerade er als Polizist, „der sich 30 Jahre mit linken Zecken rumärgern muß“, fühle sich belogen und betrogen.

Politik müsse klare Linie fahren

Der Rheinischen Post sagte er nun, er wolle nicht mißverstanden werden: „Ich bin in keiner politischen Partei, nicht politisch aktiv und ich bin auch ganz sicher nicht in der AfD.“ Auch habe er nichts gegen Ausländer und gehe etwa gerne zum Griechen oder habe Freunde und Kollegen mit ausländischen Wurzeln.

Allerdings müsse die Politik „mal eine klare Linie fahren und nicht immer nur um den heißen Brei herumreden“. Seine Formulierung „linke Zecken“ rechtfertigte er damit, daß Linksextremismus genauso schlecht sei wie Rechtsextremismus. „Ich weiß nicht, welche Gruppe größer ist, aber das linke Spektrum ist augenscheinlich gesellschaftsfähiger.“ (ls)

Torsten „Toto“ Heim: „Die Leute haben Angst, ihre Meinung zu sagen, weil sie direkt in die rechte Ecke gestellt werden“ Foto: dpa
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Marc Jongen, ESN Fraktion
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