Rheinland-Pfalz: CDU schließt Lokalpolitikerin wegen Bündnis mit AfD-Ehemann aus

Gemeinderätin Monika Schirdewahn (CDU) und ihr Ehemann Horst Schirdewahn (AfD) Foto: picture alliance/Martin Geiger/Mannheimer Morgen/dpa

Rheinland-Pfalz

CDU schließt Lokalpolitikerin wegen Bündnis mit AfD-Ehemann aus

Deutschland

23. Oktober 2019

Autor: JF-Online

12 Kommentare

Die rheinland-pfälzische CDU hat ihre Gemeinderätin Monika Schirdewahn wegen einer Fraktionsgemeinschaft mit ihrem Ehemann von der AfD aus der Partei ausgeschlossen. Gegen ihren Ausschluß kündigte Schirdewahn Widerstand an. Die Entscheidung des Bezirksparteigerichts ist noch nicht rechtskräftig.

NEUSTADT/WEINSTRAßE. Die rheinland-pfälzische CDU hat ihre Gemeinderätin Monika Schirdewahn wegen einer Fraktionsgemeinschaft mit ihrem Ehemann von der AfD aus der Partei ausgeschlossen. Sie habe durch ihr Verhalten den Christdemokraten schweren Schaden zugefügt und gegen die Grundsätze der Partei verstoßen, sagte das Bezirksparteigericht laut Nachrichtenagentur dpa.

Die 62jährige Lokalpolitikerin hatte gemeinsam mit ihrem Mann Horst Schirdewahn im Gemeinderat von Frankenstein im Kreis Kaiserslautern zusammengearbeitet. Damit habe sie eine Vorgabe von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ignoriert, die sich dagegen ausgesprochen hatte.

Gegen ihren Ausschluß kündigte Schirdewahn Widerstand an. Die Entscheidung des Bezirksparteigerichts ist noch nicht rechtskräftig. Sie kann noch Beschwerde beim Landesparteigericht der CDU einlegen. (ag)

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Kommentare

Ralf Beez Oberfeldwebel der Reserve aus Freudenstadt sagt:

24. Oktober 2019 um 17:31 Uhr

Habe gestern „Jetzt red i“ angeschaut, es war eine einzige Katastrophe, ein Super-Gau !

Die AfD-Vertreterin war hervorragend, nur, daß man Sie nicht zu Wort kommen ließ und wenn,
dann immer unterbrach !
Pyritzer sagt:

24. Oktober 2019 um 12:59 Uhr

Sippenhaft wie anno 1933.
Frank Gockel sagt:

24. Oktober 2019 um 9:38 Uhr

Wenn die Damen und Herren „Volksvertreter“ das unter Politik verstehen müssen sie nach meiner Ansicht von jedem Politischen Amt ausgeschlossen werden.
Die Politmafia hat nur dafür zu sorgen das wir ,das Volk, in Frieden leben und arbeiten können.
Zur Zeit haben die Damen und Herren nur ein Ziel : Zwietracht zwischen den Menschen zu stiften und jeden der nicht ihren Vorstellungen entspricht als schlecht und abartig darzustellen.
Diese kranken durch Gier getriebenen Geister wollen kein funktionierendes Staatsgebilde.
Sobald wir uns einig wären würden wir feststellen das die Politclowns überflüssig sind.
Wenn wir mal genau betrachten wie sie ihre Arbeit verstehen müssen wir feststellen das es nicht mehr um Fachkompetenz geht sondern nur noch um Showeffekte.
Gleichzeitig muss man sich den Pöbel durch neue Gesetze von Hals halten.
Nachwuchs wird in künstlichen Blasen gezüchtet und durch das Steuergeld des Pöbels finanziert.
Somit ist sichergestellt das sich kein „Parasit“ in die elitären Kreise einschleicht und die eigene Brut vergiftet.
…
Jens Fleischhauer sagt:

23. Oktober 2019 um 21:37 Uhr

Es geht eine neue psychische Krankheit in Deutschland um: die „AFD-Phobie“…., sozusagen eine politische Arachnophobie – Angst vor widerlichen politischen Spinnen 🙂 Obwohl Spinnen natürlich Nutztiere sind. Wenn die Menschen erkennen würden, dass die AfD sozusagen politischen Nutzen für unser Land bringen würde, könnten sie eventuell von dieser Phobie geheilt werden, man muss sich aber überwinden, diese vermeintlich bösartigen Tiere mal anzufassen…

Übrigens, wie ich schon öfters anmerkte, wird der Begriff „Phobie“ im neudeutschen politisch korrekten Sprachgebrauch als „Hass“ übersetzt; immer noch falsch, denn eine Phobie ist meines Wissens eine krankhafte Angst im psychologischen Sinne. Daher sind die Begriffbildungen wie „Homophobie, Islamophobie“ usw. usf. sprachlich falsch, wenn sie Hass bezeichnen wollen, aber das interessiert ja unsere ideologisch geprägten Sprachwissenschaftler nicht… *lach* Die Sprache wird halt missbraucht für phobische Zwecke, sozusagen um Angst zu erzeugen bei den Menschen, die nicht mehr fähig sind, sich ein eigenes fundiertes Urteil zu bilden (siehe Greta Thunberg usw.)
Ex oriente lux sagt:

23. Oktober 2019 um 19:44 Uhr

Das könnte wohl diese „Staaträson für Israel“ sein : Sippenhaft !

Denn wenn einer der Sippe in den besetzten Gebiete eine schwere Straftat begeht, wird das Haus der Sippe angerissen, also da kann man nichts sagen – allerdings mit Rechtsstaat hat das dann nichts mehr zu tun – aber das wissen wir ja schon lange !

w.z.b.w
Dieter sagt:

23. Oktober 2019 um 18:57 Uhr

Was bieten sich da für Möglichkeiten?
Ja, es ist schon delikat, solche Gemeinsamkeiten auszuüben.
Eheleute sollen eines Sinnes sein. Also soll die Ehefrau CDU ausgeschlossen, ihren Mann in dessen Partei stärken.
Aber die AfD ist sehr gut beraten, ein Archiv zu führen. Wie sagt der neue Bürgerspruch:
„Man sieht sich zweimal“
Yahel sagt:

23. Oktober 2019 um 17:11 Uhr

„…CDU hat ihre Gemeinderätin Monika Schirdewahn wegen einer Fraktionsgemeinschaft mit ihrem Ehemann von der AfD aus der Partei ausgeschlossen.“

Die sogenannten etablierten Parteien geben sich redlich Mühe, um in der Öffentlichkeit lächerlich zu erscheinen. Seltsam ist, daß diese Parteien und deren Mitglieder immer noch für sich in Anspruch nehmen Demokraten zu sein.
1. Ralf Beez Oberfeldwebel der Reserve aus Freudenstadt sagt:
  
  23. Oktober 2019 um 17:32 Uhr
  
  Werter Yahel
  
  DANKE, Sie sprechen mir aus der Seele !
  
  Hoffentlich leistet Frau Schirdewahn auch massiven Widerstand gegen diese geisteskranke und
  wahnsinnige Entscheidung von „Volldemokraten“.
  Schon aus dem Grunde, daß solches andauernd in der Öffentlichkeit berichtet wird und dadurch
  der AfD noch mehr Wähler zulaufen!
  
  MkuvG !
  1. Ralf Beez Oberfeldwebel der Reserve aus Freudenstadt sagt:
    
    23. Oktober 2019 um 17:55 Uhr
    
    Nachbrenner !
    
    Heute im Bayerischen Fernsehen bei – Jetzt red i – ist auch Caren Miosga von der AfD
    dabei und ich hoffe, daß Sie den Grünen und der CSU Zunder vom Feinsten gibt !
    1. Ralf Beez Oberfeldwebel der Reserve aus Freudenstadt sagt:
      
      24. Oktober 2019 um 17:35 Uhr
      
      Entschuldigt bitte meinen Fehler, es war natürlich Corinna Miazga von der
      AfD, die sich so wacker geschlagen hat.
2. Jens Fleischhauer sagt:
  
  23. Oktober 2019 um 21:53 Uhr
  
  Yahel: Leider erscheinen die etablierten Parteien in der Öffentlichkeit nicht lächerlich, sondern werden als „Helden“ im „Kampf gegen Rechts“ verortet, wenn sie gegen das vermeintlich Böse angehen im Namen der Demokratie ihres intoleranten ureigensten Verständnisses einer „gegen Rechts“ wehrhaften Demokratie… sie können und dürfen die AfD nicht als demokratisch einordnen, weil sonst ihr Weltbild Risse zeigt und Lebenslügen vielleicht aufgedeckt werden… auch wenn 24 Prozent der Wähler am Sonntag die AfD wählen; so werden diese Wähler, die ja meistenteils noch eine ideologische Diktatur hautnah erlebt haben, trotzdem als Dunkeldeutsche und böse Menschen deklariert werden, und das ganze Orchester der westlich geprägten Medien, Politiker und Insitutionen wird so betroffen sein über das Wahlergebnis in Thüringen, dass sie völlig ratlos zu sein scheinen, weil ihre Ideologie dort keine Wurzeln schlägt…. Es wird wieder eine Einheitsfront gegen die AfD geben, so wie die Blockparteien, zwar mit unterschiedlichen Namen, aber mit einer Absicht in der DDR vereinheitlicht waren gegen einen vermeintlich bösen Feind, den es nicht gab….
  1. Yahel sagt:
    
    24. Oktober 2019 um 12:46 Uhr
    
    @ Jens Fleischhauer „….sondern werden als „Helden“….“
    
    Sie zeigen die Stanzungen auf, die die Lebenslüge der „aufrechten Demokraten“ tragen, immer wieder z.B. die „wehrhafte Demokratie“, die, die meisten in diesem Blogg wissen das längst, überhaupt nicht mehr wehrhaft ist, wenn sie es überhaupt jemals war. Sie haben Recht, in einer breiten Öffentlichkeit gefallen sich die Klatscher im sogenannten Kampf gegen Rechts und feiern ihre sehr bescheidenen Erfolge, denn diese werden durch die Medien regelmäßig überhöht, was einem Teil der Bevölkerung nicht verborgen bleibt, damit bröckelt die Front der Etablierten stetig. Die FAZ z.B. gilt immer noch als seriöse konservative Zeitung, als ehemaliger Abonnent sage ich, das war sie einmal vor sehr langer Zeit. Wir brauchen Geduld, Wunder gibt es nicht, aber der Stachel steckt im Fleisch, die Wunde ist längst entzündet und kein Politiker weiß was er dagegen tun soll, deren Hilflosigkeit ist offensichtlich und das ist gut so. Die Etablierten können sich nur behaupten, wenn sie sich zu bunten Koalitionen zusammenschließen und dem Wähler suggerieren, daß er das so gewollt hat. Das funktioniert aber nicht mehr so, wie die sich das vorstellen.