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Anfrage aus der AfD-Fraktion: Anteil der Deutschen in Spandau geht dramatisch zurück

Anfrage aus der AfD-Fraktion: Anteil der Deutschen in Spandau geht dramatisch zurück

Anfrage aus der AfD-Fraktion: Anteil der Deutschen in Spandau geht dramatisch zurück

kopftuch
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Frauen mit Kopftuch in Berlin (Symbolbild) Foto: picture alliance/ dpa
Anfrage aus der AfD-Fraktion
 

Anteil der Deutschen in Spandau geht dramatisch zurück

Der Anteil der Deutschen im Berliner Bezirk Spandau ist in den vergangenen acht Jahren deutlich zurückgegangen. Wie aus einer Anfrage des Berliner AfD-Abgeordneten Tommy Tabor hervorgeht, die der JUNGEN FREIHEIT vorliegt, lebten dort im vergangenen Jahr 63,5 Prozent Deutsche ohne Einwanderungshintergrund. 2010 lag dieser Wert noch bei 74,1 Prozent.
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BERLIN. Der Anteil der Deutschen im Berliner Bezirk Spandau ist in den vergangenen acht Jahren deutlich zurückgegangen. Wie aus einer Anfrage des Berliner AfD-Abgeordneten Tommy Tabor hervorgeht, die der JUNGEN FREIHEIT vorliegt, lebten dort im vergangenen Jahr 63,5 Prozent Deutsche ohne Einwanderungshintergrund. 2010 lag dieser Wert noch bei 74,1 Prozent.

Bei den unter 16jährigen stellen Autochtone im westlichsten Bezirk der Hauptstadt nicht einmal mehr die Mehrheit. Hier liegt der Anteil je nach Altersgruppe zwischen 41 Prozent und 43,2 Prozent. Der niedrigste Wert wird in der Altersgruppe der Null- bis Vierjährigen erreicht. Hier machen Deutsche nur noch 41 Prozent der Bevölkerung aus.

Tabor: „Erschreckende Entwicklung“

Bei 36,8 Prozent der Babys und Kleinkinder handelt es sich um deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund, bei 22,2 Prozent um Ausländer. Bei den Einwohnern in der Altersgruppe von 25 bis 28 Jahren haben 54,9 Prozent keinen Migrationshintergrund, 14,3 Prozent sind Deutsche mit Migrationshintergrund und 30,7 Prozent Ausländer.

„Erschreckend ist insbesondere die Entwicklung bei den ganz jungen Spandauern unter zehn Jahren“, sagte Tabor der JF. „Hier ist der Anteil der Nichtdeutschen von fünf bis sechs Prozent noch im Jahr 2010 innerhalb von nur acht Jahren auf über 22 Prozent angestiegen.“ Dies zeige, „daß die Befürchtungen derjenigen Deutschen, die sich nach einer 2018 veröffentlichten Studie der Uni Leipzig fremd im eigenen Land fühlen, keineswegs hysterisch, sondern durchaus sachlich begründet sind“. (tb)

Frauen mit Kopftuch in Berlin (Symbolbild) Foto: picture alliance/ dpa
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