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Asylstreit: FDP-Chef Lindner: CSU hat sich als bürgerliche Partei verabschiedet

Asylstreit: FDP-Chef Lindner: CSU hat sich als bürgerliche Partei verabschiedet

Asylstreit: FDP-Chef Lindner: CSU hat sich als bürgerliche Partei verabschiedet

Lindner
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Christian Lindner (links) mit CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt bei einer Veranstaltung der Süddeutschen Zeitung in Berlin Mitte Mai Foto: picture alliance/POP-EYE
Asylstreit
 

FDP-Chef Lindner: CSU hat sich als bürgerliche Partei verabschiedet

FDP-Chef Christian Lindner hat der CSU vorgeworfen, ihren Landtagswahlkampf auf Kosten Deutschlands und Europas zu führen. Ministerpräsident Söder verhalte sich „wie ein pubertierender Schulhofschläger“ und nehme „ein ganzes Land, einen ganzen Kontinent in Geiselhaft“.
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HAMBURG. FDP-Chef Christian Lindner hat der CSU vorgeworfen, ihren Landtagswahlkampf in Bayern auf Kosten Deutschlands und Europas zu führen. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verhalte sich „wie ein pubertierender Schulhofschläger“ und nehme „ein ganzes Land, einen ganzen Kontinent in Geiselhaft“, kritisierte Lindner im Stern. Die CSU mache mit ihren Ultimaten im Asylstreit „die Kanzlerin und unser Land in Europa erpreßbar“.

Nach Ansicht des FDP-Vorsitzenden habe sich die CSU mit ihrem Verhalten als bürgerliche Partei verabschiedet. „Wer verroht argumentiert, wer nicht vertragstreu ist, wer sogar das Kreuz als christliches Symbol politisch instrumentalisiert, wem also nichts heilig ist – der kann für sich nicht in Anspruch nehmen, bürgerliche Partei zu sein.“ Für den Fall, daß die CSU sich deutschlandweit ausbreite, befürchtete Lindner „einen Schäbigkeitswettbewerb mit der AfD“.

Auch über Twitter griff Lindner die CSU scharf an und warf ihr vor, „politisches Porzellan ohne Verantwortungsgefühl zerschlagen“ zu haben. „Und nun erleben wir, wie Seehofer langsam zurückrudert. Alles Theaterdonner, nichts ist in der Sache erreicht.“ (krk)

Christian Lindner (links) mit CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt bei einer Veranstaltung der Süddeutschen Zeitung in Berlin Mitte Mai Foto: picture alliance/POP-EYE
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