BERLIN. Am vergangenen Wochenende haben ausländische Täter erneut eine Reihe von Sexualstraftaten verübt. Im rheinland-pfälzischen Alzey belästigte ein Somalier ein Kind. Während der Soester Allerheiligenkirmes bedrängten zwei Asylbewerber mehrere weibliche Jugendliche.
Am frühen Sonnabend morgen drang ein 19 Jahre alter Somalier in die Schlafräume einer Kinder- und Jugendfreizeit ein. Dort belästigte er ein 13 Jahre altes Mädchen, das davon aufwachte. Während der eingeleiteten Fahndung konnten Polizisten den Mann festnehmen. Gegen den Afrikaner, der in Untersuchungshaft sitzt, wird wegen versuchten sexuellen Mißbrauchs von Kindern ermittelt, teilt das Polizeipräsidium Mainz mit.
In der Regiobahn zwischen Chemnitz und Freiberg belästigten zwei alkoholisierte Asylbewerber aus Libyen und Marokko am späten Sonnabend weibliche Fahrgäste. Als eine Zugbegleiterin einschritt, packte sie der Marokkaner und küsste sie. Im Verlauf der folgenden Auseinandersetzung versprühte der Libyer Reizgas im Zugabteil. Die verständigte Polizei nahm die beiden aggressiven Männer fest, berichtet die Bundespolizeidirektion Chemnitz.
Asylbewerber grapschen auf Allerheiligenkirmes
Im nordrhein-westfälischen Soest begrapschten zwei Asylbewerber aus Marokko eine Gruppe weiblicher Jugendlicher auf der dortigen Allerheiligenkirmes am Samstagabend. Die beiden 17 und 18 Jahre alten Tatverdächtigen wurden laut der zuständigen Kreispolizeibehörde vorübergehend festgenommen.
In Stuttgart verletzte ein als Südländer beschriebener Täter am Freitag abend eine junge Frau bei dem Versuch, sie zu vergewaltigen. Der Unbekannte zerrte die 20 Jahre alte Studentin in ein Gebüsch. Dort schlug er sein Opfer und bedrohte es laut Polizei mit einem Messer. Als sich die Frau weiter wehrte, verletzte der Mann sie mit dem Messer an der Schulter. Da sich die Studentin weiter heftig widersetzte, flüchtete der Angreifer.
Aktualisierung: Wie die Polizei am 15. November mitteilte, stellte sich heraus, daß die junge Frau die Tat erfunden hatte. Während der Ermittlungen ergaben sich Widersprüche im angeblichen Tathergang. Im Verlauf einer weiteren Vernehmung gab die Studentin, die psychisch krank sei, zu, das Verbrechen nur vorgetäuscht und sich die Verletzungen selbst zugefügt zu haben. Sie erwartet nun ein Verfahren wegen Vortäuschen einer Straftat. (ag)