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Islamismus: Ex-Student soll Bombenanschlag in Deutschland geplant haben

Islamismus: Ex-Student soll Bombenanschlag in Deutschland geplant haben

Islamismus: Ex-Student soll Bombenanschlag in Deutschland geplant haben

IS-Propaganda-Video
IS-Propaganda-Video
Propaganda-Video für den IS Quelle: Screenshot Youtube
Islamismus
 

Ex-Student soll Bombenanschlag in Deutschland geplant haben

Der islamistische Student Malik F. hat nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main einen Terroranschlag in Deutschland geplant. Der Syrer soll sich 2014 aus dem Internet eine Anleitung für den Bau einer Bombe heruntergeladen haben.
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FRANKFURT/MAIN. Der islamistische Student Malik F. hat nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main einen Terroranschlag in Deutschland geplant. Der Syrer soll sich 2014 aus dem Internet eine Anleitung für den Bau einer Bombe heruntergeladen haben, berichtet der Hessische Rundfunk.

Überdies habe er sich online eine Anleitung für den Bau eines Schalldämpfers für ein Gewehr besorgt. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft sei beides geschehen, „um dann mit diesen Sprengkörper beziehungsweise Waffen aus radikal-islamistischen Motiven einen Anschlag auf in Deutschland lebenden Menschen durchzuführen“, sagte Sprecherin Nadja Niesen zu dem Sender.

Strafverteidiger weist Vorwürfe zurück

Im Februar wurde der Islamist in seiner Wohnung in Weiterstadt festgenommen. Er habe dabei keinen Widerstand geleistet. Der Strafverteidiger von Malik F. weist die Vorwürfe zurück. „Es gibt keine Beweise, daß mit dieser Anleitung eine Bombe gebaut werden sollte“, sagte Ali Aydin.

In einem weiteren Fall ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt gegen den Mann „wegen des Verdachts der Werbung um Unterstützer und Mitglieder für die ausländische terroristische Vereinigung, die sich selbst ‘Islamischer Staat’ nennt“. Für Aydin sei das „eventuell eine Dummheit“ gewesen sein.

Verdächtiger huldigte in Video „Islamischen Staat“

„Wenn Malik F. als Syrer einen ganz anderen Einblick in den syrischen Bürgerkrieg hat als wir, dann muß man das auch bis zu einer gewissen Grenze respektieren“, sagte der Anwalt dem Sender.

Anfang Januar hatte der Syrer, der an der TU Darmstadt im Fach Mathematik promoviert hatte, ein Propaganda-Video unter dem Titel „Wieso verteidige ich den ‘Islamischen Staat’?“ auf der Internetplattform YouTube veröffentlicht. Darin beschimpfte er auf Arabisch die Vereinigten Staaten von Amerika sowie Saudi Arabien und rechtfertige Steinigungen von Frauen, die Ehebruch begangen haben. (ls)

Propaganda-Video für den IS Quelle: Screenshot Youtube
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