PAPENBURG. Der Bürgermeister der niedersächsischen Stadt Papenburg, Jan Peter Bechtluft, hat das kriminelle Verhalten einiger sudanesischer Asylbewerber scharf verurteilt. Durch ihre Taten brächten sie die gesamten mehr als 800 in der Stadt untergeberachten Flüchtlinge in Verruf.
Die ehrenamtliche Arbeit vieler Papenburger werde so mit Füßen getreten, beklagte Bechtluft in einer Stellungnahme auf Facebook. „Gegen diese Chaoten muß der Rechtsstaat nun mit aller Härte vorgehen. Wer hier Straftaten begeht, mißbraucht das Recht auf Asyl und darf nicht bleiben.“
Hintergrund ist ein Vorfall in einem Supermarkt in Papenburg am Montag abend. Ein 26 Jahre alter Asylbewerber aus dem Sudan hatte einem zehnjährigen Mädchen in die Brust gekniffen. Der Mann war laut Polizei an dem Mädchen in der Spielwarenabteilung vorbeigegangen und hatte dieses dann sexuell belästigt.
Täter polizeibekannt
Nach der Tat flüchtete er zuerst, kehrte dann aber kurze Zeit später mit einem zweiten Sudanesen zurück und begann, Waren zu klauen. Als Mitarbeiter deshalb die Polizei verständigten, verweigerten die beiden Asylbewerber die Kontrolle. „Bei der anschließenden Überprüfung durch die Polizei leisteten die beiden Täter erheblichen Widerstand durch Treten und Schlagen. Weiterhin wurden die Polizisten angespuckt“, teilte die Polizei mit.
Der 26jährige Sudanese ist für die Polizei kein Unbekannter. Er hatte bereits mehrfach Widerstand gegenüber der Polizei geleistet und Beamte verletzt, angespuckt sowie beleidigt. Die beiden Asylbewerber gehörten zudem zu einer Gruppe von Flüchtlingen, die Ende Juli auf einem Bierfest in der Stadt randaliert und Frauen sexuell belästigt hatte. Auch hier widersetzten sich die Männer ihrer Festnahme und beschädigten unter anderem einen Streifenwagen durch Fußtritte. (krk)