POTSDAM. In Brandenburg halten sich derzeit mehr als 7.000 abgelehnte Asylbewerber vor. Laut einer Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des innenpolitischen Sprechers der AfD-Fraktion, Thomas Jung, lebten bis Ende September 7.143 Ausländer in Brandenburg, deren Asylantrag negativ beschieden worden ist. 1.163 Ausländer hätten wegen fehlender Ausweispapiere oder Reisedokumente eine Duldung erhalten.
Wie lange die abgelehnten Asylbewerber sich bereits in Brandenburg aufhalten, konnte die rot-rot-geführte Landesregierung nicht sagen. Auch hat sie keine Erkenntnis darüber, wie viele von ihnen Sozialleistungen wie Hartz IV beziehen.
Jung warf der Landesregierung daher vor, abgelehnten Asylbewerbern blind Geld hinterher zu werfen, ohne zu wissen, wer diese überhaupt seien. Dies sei nachlässig, kritisierte er. (krk)