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BERLIN. Der Staat erbt immer mehr Wohnungen, Häuser und Grundstücke. Über 10.000 Immobilien aus Privatbesitz sollen schon im Eigentum der öffentlichen Hand sein. Grund: Der demografische Wandel. Das meldet die Nachrichtenagentur dpa. Sie hatte bundesweit in den zuständigen Ministerien nachgefragt.
Die sogenannten „Fiskalerbschaften“ fallen dann an den Staat, wenn Verwandte das Erbe ausschlagen oder Erbberechtigte nicht ermittelt werden können.
Spitzenreiter der privaten Erbschaften ist der Freistaat Bayern. Er ist Eigentümer von 7.251 privaten Immobilien. Davon gehören ihm 3.857 im Alleineigentum, bei den restlichen Gebäuden ist er als Miteigentümer eingetragen. (mec)