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Silvesternacht: In diesen Städten kam es zu Sex-Attacken

Silvesternacht: In diesen Städten kam es zu Sex-Attacken

Silvesternacht: In diesen Städten kam es zu Sex-Attacken

Kölner Hauptbahnof zur Silvesternacht
Kölner Hauptbahnof zur Silvesternacht
Kölner Hauptbahnof zur Silvesternacht: Kein Einzelfall Foto: dpa
Silvesternacht
 

In diesen Städten kam es zu Sex-Attacken

Köln war kein Einzelfall. Mit jedem Tag werden neue Übergriffe in der Silvesternacht bekannt. Die Täter werden fast ausschließlich als Ausländer beschrieben. Die JUNGE FREIHEIT gibt den Überblick, in welchen Städten es zu Angriffen und Belästigungen kam. Die Liste der Schande.
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BERLIN. Mit jedem Tag werden neue Übergriffe in der Silvesternacht bekannt. Die Täter werden fast ausschließlich als Ausländer beschrieben. Die JUNGE FREIHEIT gibt den Überblick, in welchen Städten es zu Angriffen und Belästigungen kam. Die Liste der Schande.

Köln: Mehr als 500 Anzeigen

Aus einer Gruppe von bis zu 1.000 Arabern heraus werden in der Silvesternacht zahlreiche Frauen belästigt, gedemütigt und bestohlen. Nach Angaben der Kölner Polizei liegen derzeit 516 Strafanzeigen vor. In etwa 40 Prozent davon geht es um Sexualstraftaten.

Von den 31 namentlich bekannten Tatverdächtigen stammen neun aus Algerien, acht aus Marokko, fünf aus dem Iran sowie jeweils einer aus den USA, Serbien und dem Irak. Dazu kommen zwei Personen mit einem deutschen Paß. Unter den Verdächtigen befinden sich 18 Asylbewerber. Bei zwei Verdächtigen fand die Polizei deutsch-arabische Übersetzungshilfen auf denen unter anderem „Ich töte dich“ und „Ich will ficken“ steht. Mehrere gestohlene Handys wurden in Kölner Asylbewerberheimen geortet. Am Sonntag nahm die Polizei einen mehrfach vorbestraften Marokkaner fest, der ein in Köln gestohlenes Mobiltelefon besaß.

Hamburg: Frauenjagd und Übergriff auf Zehnjährige

Auf der Hamburger Reeperbahn gingen nach Zeugenangaben Gruppen von Afrikanern auf „Frauenjagd“. Bisher liegen der Polizei deswegen 133 Anzeigen vor. Auch in den Folgetagen kam es immer wieder zu sexuellen Übergriffen in der Hansestadt. In der vergangenen Woche ermittelte die Polizei einen somalischen Asylsuchenden, der ein zehnjähriges Kind auf einem Spielplatz belästigte.

Am Wochenende belästigte ein alkoholisierter Mann aus Eritrea eine Rettungsassistentin. Zudem bittet die Polizei um Hinweise über einen arabisch aussehenden Mann, der am vergangenen Freitag zwei Frauen im Bezirk Winderhude belästigte.

Düsseldorf: Übergriffe in der ganzen Stadt

 In der Hauptstadt Nordrhein-Westfalens ermittelt die Polizei inzwischen in über 40 Fällen von sexuellen Übergriffen. Zunächst war von elf Anzeigen die Rede. Nach der Berichterstattung zu Köln meldeten sich jedoch weitere Frauen bei den Sicherheitsbehörden. Die Angriffe fanden im gesamten Stadtgebiet statt. Laut den Zeugen ging die Gewalt von nicht-deutschen Tätern aus.

München: Frauen eingekreist und belästigt

In München gaben zwei Frauen an, in der Silvesternacht vor einem Club von zehn bis 15 Männern eingekreist und sexuell belästigt worden zu sein. „Beide konnten sich schließlich losreißen und zurück in die Diskothek gehen. Eine Raubhandlung liegt nicht vor“, teilte die Polizei mit.

Stuttgart: Spießrutenlauf für Frauen und Kinder

In Stuttgart ermittelt die Polizei in mindestens zwei Fällen von sexuellen Übergriffen durch Araber. So soll in der Silvesternacht eine Gruppe von etwa 15 Männern zwei 15 und 18 Jahre alte Frauen bedrängt, überfallen und belästigt haben. Eltern berichten zudem von Spießrutenläufen in der Innenstadt. „Die Freundin unseres Sohnes konnte sich als einzige gegen die sexuellen Übergriffe erwehren, da sie deutlich sichtbar für die Angreifer ihr Pfefferspray in der Hand hielt“, sagte eine Mutter.

Berlin: Tatverdächtige aus Pakistan und dem Iran

In Berlin wurden zwei Asylbewerber aus Pakistan und dem Irak festgenommen, die auf der Fanmeile eine Frau belästigt haben sollen. Zudem gab es drei weitere Fälle, in denen Frauen angaben, von Männergruppen belästigt worden zu sein.

Nürnberg: Erst spät Anzeige erstattet

In Nürnberg gaben zwei junge Frauen (18 und 19 Jahre) an, „von zirka 20 männlichen Ausländern, nach Aussagen der Geschädigten aus dem arabischen Raum, umringt“ und attackiert worden zu sein, teilte die Polizei mit.

„In der Folge seien die Geschädigten trotz heftiger Gegenwehr umarmt, geküßt und unsittlich an Ober- und Unterkörper berührt worden. Anschließend entfernten sich die Männer lachend.“ Erst aufgrund der Berichterstattung zu Köln trauten sie sich demnach, Anzeige zu erstatten.

Frankfurt: Asylbewerber im Visier

In der Mainmetropole ermitteln die Behörden inzwischen in 15 Fällen von sexueller Belästigung in der Silvesternacht. Die Opfer beschrieben die Täter als Araber beziehungsweise Nordafrikaner. Derzeit prüft die Polizei, ob die Angreifer aus dem Trickdieb-Milieu stammen. Die Polizei hatte in der Nacht zehn nordafrikanische Asylbewerber festgenommen, die für Überfälle verantwortlich sein sollen.

Bielefeld: Angriffe auf Frauen und Diskothek

In Bielefeld versuchten in der Silvesternacht rund 500 Araber eine Diskothek zu stürmen. Frauen seien zudem im Intimbereich angefaßt worden. „Erste Anzeigen von geschädigten Frauen sind beim zuständigen Fachkommissariat eingegangen“, teilte die Polizei mit. Mehrere Opfer beschwerten sich in der Regionalpresse, die Polizei habe nicht auf Hilferufe reagiert. „Plötzlich war ich gefangen. Überall waren Männer, die mich geküßt haben, auf die Stirn, auf die Wangen, auf den Mund“, schildert eine Frau den Abend. Keiner der Täter habe Deutsch gesprochen.

Ansbach: Schwarzafrikaner sollen Frauen belästigt haben

Auch in Ansbach kam es zu sexuellen Übergriffen. Die örtliche Polizei berichtet: „Drei Frauen im Alter von 16, 18 und 19 Jahren wurden durch vier dunkelhäutige Männer, vermutlich Schwarzafrikaner, eingekreist und sexuell attackiert.“ Die 16 bis 19 Jahre alten Frauen seien „von den Männern mit Gewalt festgehalten, geküßt und am ganzen Körper unsittlich berührt“ worden. Weitere ähnliche Fälle wurden aus Waldkraiburg und Traunreut bekannt.

Dortmund: Polizei bittet Bürger um Hilfe

In Dortmund versammelten sich in der Nähe des Hauptbahnhofs rund 300 Personen. Aus dieser Gruppe heraus soll es in mindestens zwei Fällen zu sexuellen Übergriffen auf Frauen gekommen sein. Die Täter sollen einen „dunklen Teint“ haben sowie nur gebrochen Deutsch und Englisch gesprochen haben.

Die Polizei hat mittlerweile die Bürger dazu aufgerufen, Videos und Bilder von Übergriffen rund um den Hauptbahnhof an die Behörden zu melden. Dazu wurde ein spezieller Server eingereicht, auf den das Material hochgeladen werden kann.

Weil am Rhein: Syrer begehen Gruppenvergewaltigung

In Weil am Rhein (Baden-Württemberg) sitzen vier Syrer im Alter zwischen 14 und 21 Jahren in Untersuchungshaft. Die Männer, darunter ein anerkannter Asylbewerber, stehen in dringendem Tatverdacht, in der Silvesternacht zwei minderjährige Mädchen über Stunden hinweg vergewaltigt zu haben. Die Opfer sollen anal und vaginal schwer mißbraucht worden sein. (ho)

Kassel: „I am from Syria“

Während der Polizei in Kassel keine Anzeigen zu Übergriffen während der Silvesternacht vorliegen, haben sich mehrere Frauen bei der Regionalpresse gemeldet. Eine 29jährige gab an, sie sei in einer Bar von offenbar aus Syrien stammenden Männern umringt und belästigt worden. Die Täter hätten „I am from Syria“ gesagt und ihr an den Po gegriffen. „Wir hatten mehrere Rückmeldungen – auch noch in der Nacht selbst – von betroffenen Frauen“, sagte der Barbesitzer.

> Sind Ihnen weitere Fälle bekannt? Schreiben Sie uns an online@jungefreiheit.de

Kölner Hauptbahnof zur Silvesternacht: Kein Einzelfall Foto: dpa
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