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Nach Ausschreitungen vor Asylunterkunft: Kipping fordert „Zivilcourage“ als Unterrichtsfach

Nach Ausschreitungen vor Asylunterkunft: Kipping fordert „Zivilcourage“ als Unterrichtsfach

Nach Ausschreitungen vor Asylunterkunft: Kipping fordert „Zivilcourage“ als Unterrichtsfach

Katja Kipping
Katja Kipping
Linken-Chefin Katja Kipping fordert Zivilcourage als Unterrichtsfach Foto: picture alliance/dpa
Nach Ausschreitungen vor Asylunterkunft
 

Kipping fordert „Zivilcourage“ als Unterrichtsfach

Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat gefordert, das Thema „Zivilcourage“ in die Unterrichtspläne aufzunehmen. Hintergrund ihrer Forderung sind die Ausschreitungen vor einer Asylunterkunft im sächsischen Heidenau.
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BERLIN. Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat gefordert, das Thema „Zivilcourage“ in die Unterrichtspläne aufzunehmen. „Themen von A wie Aufklärung über Fluchtursachen bis zu Z wie Zivilcourage gehören in den Lehrplan“, sagte sie dem Tagesspiegel. Deswegen sollten bei dem für September geplanten Flüchtlingsgipfel nicht nur die Innenminister von Bund und Ländern sowie die Ministerpräsidenten teilnehmen, sondern auch die Kultusminister schlug die Linkenpolitikerin vor.

Hintergrund sind gewaltsame Proteste gegen eine geplante Asylbewerberunterkunft im sächsischen Heidenau sowie ein mutmaßlicher Brandanschlag auf eine Einrichtung für Asylbewerber im brandenburgischen Nauen.

Der Politik bescheinigte Kipping ein „Gesamtversagen im Umgang mit Flüchtlingen“. Dazu gehöre die „inakzeptable Flüchtlingssituation“ ebenso wie ein „Klima der Gewalt draußen“. Deswegen müsse mehr als bisher für die Prävention getan werden. „Das schließt auch ein, Gelder für Initiativen gegen Rechts und zivilgesellschaftliches Engagement nicht weiter zu kürzen“, sagte sie dem Blatt. (fl)

Linken-Chefin Katja Kipping fordert Zivilcourage als Unterrichtsfach Foto: picture alliance/dpa
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