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Familie und Homosexualität: Empörung über Dolce und Gabbana

Familie und Homosexualität: Empörung über Dolce und Gabbana

Familie und Homosexualität: Empörung über Dolce und Gabbana

Domenico Dolce (l) und Stefano Gabbana
Domenico Dolce (l) und Stefano Gabbana
Domenico Dolce (l) und Stefano Gabbana: Kritik von Homo-Lobby Foto: dpa
Familie und Homosexualität
 

Empörung über Dolce und Gabbana

Die italienischen Modeschöpfer Domenico Dolce und Stefano Gabbana haben mit ihren Äußerungen zu Homosexualität und Familie für Empörung gesorgt. Zahlreiche Prominente riefen zu einem Boykott der Modemarke auf. Die beiden Designer hatten Leihmutterschaften kritisiert.
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Cato, Palmer, Exklusiv

ROM. Die italienischen Modeschöpfer Domenico Dolce und Stefano Gabbana haben mit ihren Äußerungen zu Homosexualität und Familie für Empörung gesorgt. Zahlreiche Prominente riefen zu einem Boykott der Modemarke auf. Die beiden Designer hatten sich gegen „synthetische Babys“ sowie „gemietete Gebärmütter“ ausgesprochen.

„Ich bin schwul, ich kann keine Kinder haben. Ich denke, man kann nicht alles im Leben haben. Das Leben hat einen natürlichen Lauf, es gibt Dinge, die nicht geändert werden. Und eines davon ist die Familie“, sagte Domenico Dolce der italienischen Zeitschrift Panorama. Die beiden Modeschöpfer leben beide offen homosexuell.

Boykottaufrufe

Italienische Homo-Verbände forderten daraufhin einen Boykott der Marke. Dem schloß sich auch der britische Sänger Elton John an. „Eure archaische Denkweise ist nicht zeitgemäß, genauso wie eure Mode. Ich werde nie wieder Dolce & Gabbana tragen“, schrieb John, der mit seinem Lebenspartner zwei Kinder hat, die von einer Leihmutter ausgetragen wurden.

Dem Boykottaufruf schlossen sich mittlerweile auch weitere Sänger und Schauspieler an, darunter auch der homosexuelle Sänger Ricky Martin. Auch er ließ sich von einer Leihmutter ein Kind austragen. Dolce und Gabbana teilten unterdessen mit, ihre Äußerungen seien nicht beleidigend gemeint gewesen. (ho)

Domenico Dolce (l) und Stefano Gabbana: Kritik von Homo-Lobby Foto: dpa
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