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Angriffe auf Polizisten: Bewährungsstrafe für afrikanische Hausbesetzer

Angriffe auf Polizisten: Bewährungsstrafe für afrikanische Hausbesetzer

Angriffe auf Polizisten: Bewährungsstrafe für afrikanische Hausbesetzer

Asylforderer auf Hausdach
Asylforderer auf Hausdach
Asylforderer auf Hausdach: Steine auf Polizisten geworfen Foto: dpa
Angriffe auf Polizisten
 

Bewährungsstrafe für afrikanische Hausbesetzer

Drei afrikanische Asylbewerber sind in Berlin wegen Angriffen auf Polizisten zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Die 29 bis 39 Jahre alten Männer hatten im vergangenen Juli Steine vom Dach einer besetzten Schule in Berlin Kreuzberg geworfen, um die Sicherheitskräfte zu „vertreiben“.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

BERLIN. Drei afrikanische Asylbewerber sind in Berlin wegen Angriffen auf Polizisten zu Bewährungsstrafen zwischen elf und 15 Monaten verurteilt worden. Die 29 bis 39 Jahre alten Männer hatten im vergangenen Juli Steine vom Dach einer besetzten Schule in Berlin-Kreuzberg geworfen, um die Sicherheitskräfte zu „vertreiben“, wie es im Urteil heißt. Sie wurden der versuchten Körperverletzung und versuchter Nötigung für schuldig befunden.

Die Beamten konnten den Wurfgeschossen ausweichen und blieben unverletzt. Die Männer aus Somalia wurden durch Videoaufnahmen identifiziert und im Dezember festgenommen. Die Angeklagten gehörten zu einer Gruppe von etwa 200 zumeist afrikanischen Asylsuchenden und Linksextremisten, die das frühere Schulgebäude im Dezember 2012 besetzt hatten. Einfluß auf etwaige laufende Asylverfahren haben die Urteile kaum. Erst bei Haftstrafen ab drei Jahren wird Straftätern kein Asyl mehr gewährt.

Immer wieder schwere Gewalttaten

In dem Gebäude ist es immer wieder zu schweren Gewalttaten gekommen. Im April 2014 starb ein 40jähriger Mann aus Gambia, nachdem ein 29jähriger Marokkaner ihn mit einem Messer attackiert hatte. Zudem wurden Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes angegriffen und von den Afrikanern rassistisch beschimpft.

Eine Räumung des Gebäudes wurde Ende Juni vergangenen Jahres abgebrochen, nachdem Linksextremisten und Hausbesetzer sich bewaffnet hatten und einen Polizeieinsatz störten. Der von den Grünen regierte Bezirk ging daraufhin auf die Forderungen der Hausbesetzer ein und sicherte ihnen einen Verbleib in der Schule zu. Derzeit leben noch etwa 50 Personen in dem heruntergekommenen Gebäude. Langfristig soll das Haus mit Steuergeldern zu einem „internationalen Flüchtlingszentrum“ ausgebaut werden. (ho)

Asylforderer auf Hausdach: Steine auf Polizisten geworfen Foto: dpa
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