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Dresden: Mehr als 1.500 demonstrieren gegen Islamisierung

Dresden: Mehr als 1.500 demonstrieren gegen Islamisierung

Dresden: Mehr als 1.500 demonstrieren gegen Islamisierung

Pegida-Demonstration (3. November)
Pegida-Demonstration (3. November)
Pegida-Demonstration (3. November): Teilnehmerzahlen steigen Foto: dpa
Dresden
 

Mehr als 1.500 demonstrieren gegen Islamisierung

In Dresden sind am Montagabend 1.700 Menschen auf die Straße gegangen, um auf die Gefahr des Islamismus aufmerksam zu machen. Die Demonstration der Gruppe Pegida fand unter dem Motto „Montagsdemonstration gegen Glaubens- und Stellvertreterkriege auf deutschem Boden“ statt.
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DRESDEN. In Dresden sind am Montagabend laut dnn-online rund 1.700 Menschen auf die Straße gegangen, um auf die Gefahr des Islamismus aufmerksam zu machen. Die Demonstration der Gruppe Pegida („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) fand unter dem Motto „Montagsdemonstration gegen Glaubens- und Stellvertreterkriege auf deutschem Boden“ statt.

Auf Facebook sprach die Gruppe von knapp 2.000 Teilnehmern. Ziel der Demonstration seien „eine Änderung der Zuwanderungspolitik nach dem fairen Modell von Kanada, Australien, der Schweiz oder Südafrika“, eine „Null-Toleranz-Politik gegenüber radikalreligiösen Gruppierungen“, die „Bewahrung und Schutz unserer Identität und unserer christlich-jüdischen Abendlandkultur“ sowie die Stärkung des Patriotismus in Deutschland.

SPD und Linksextremisten empört

Zudem sprechen sich die Organisatoren gegen einen weiteren Personalabbau bei der Polizei und für verstärkte Einreisekontrollen aus. Jegliche Form von Extremismus lehnt die Gruppe ab. Bisher gab es vier Pegida-Demonstrationen in Dresden. Die Teilnehmerzahl steigerte sich dabei kontinuierlich.

Linksextreme Gruppierungen hatten dazu aufgerufen, die Demonstration zu verhindern. „Um diesen widerlichen Mob zu demaskieren und ihn als das zu entlarven, was er ist, nämlich Bestandteil einer Ideologie der Ungleichwertigkeit, wollen wir dieser Hetze etwas entgegensetzen“, hieß es in einem Aufruf im Internet. Bei den Demonstranten handele es sich um „Rassisten“ und „Nazis“.

Die SPD forderte ein breites Bündnis gegen die friedlich verlaufenden Demonstrationen. „Wir können nicht länger zusehen, wie Hetzer in Biedermännergewändern die Stadt spalten“, empörte sich Dresdens SPD-Chef Christian Avenarius. Gewerkschaften, Kirchen und Parteien müßten sich zu gemeinsamen Aktionen zusammenfinden. Am Montag demonstrierten etwa 150 Anhänger der linken Szene gegen Pegida. (ho)

Pegida-Demonstration (3. November): Teilnehmerzahlen steigen Foto: dpa
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