Anzeige
Anzeige

Masseneinwanderung: Berlin schließt Asylunterkünfte wegen Seuchengefahr

Masseneinwanderung: Berlin schließt Asylunterkünfte wegen Seuchengefahr

Masseneinwanderung: Berlin schließt Asylunterkünfte wegen Seuchengefahr

Ebola-Übung
Ebola-Übung
Seuchen-Übung in Deutschland: Berlins Asylbewerber haben Masern und Windpocken Foto: picture alliance / AP Images
Masseneinwanderung
 

Berlin schließt Asylunterkünfte wegen Seuchengefahr

Der Berliner Senat hat wegen einer Masern- und Windpockenepedemie unter Asylbewerbern einen Aufnahmestopp verhängt. Einwanderer, die auf eigene Faust nach Berlin reisen, erhalten von der Stadt Gutscheine für Hostels, solange die Ansteckungsgefahr andauert.
Anzeige

Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

BERLIN. Der Berliner Senat hat wegen einer Masern- und Windpockenepedemie unter Asylbewerbern einen Aufnahmestopp verhängt. Seit Freitag nehmen die sechs Erstaufnahmeeinrichtungen in Berlin keine weiteren Einwanderer auf, wie jetzt bekannt wurde. Die Sperre sollte ursprünglich nur bis Donnerstag wirksam sein. Da die Seuche bisher nicht eingedämmt werden konnte, wurde die Frist jedoch verlängert.

Der Senator für Soziales, Mario Czaja (CDU), hat das Bundesamt für Immigration und Flüchtlinge laut Tagesspiegel darum gebeten, vorerst keine neu angekommenen Einwanderer nach Berlin zu schicken. Einwanderer, die auf eigene Faust nach Berlin reisen, erhalten von der Stadt Gutscheine für Hostels, solange die Ansteckungsgefahr andauert. Wie andere Bundesländer auch, hat Berlin mit einem Rekordandrang von Asylbewerbern zu kämpfen.

Allein am Mittwoch forderten 65 weitere Personen in Berlin Asyl. Insgesamt rechnet der Senat derzeit mit 12.000 Einwanderern jährlich. Um alle Asylbewerber unterzubringen, fehlen in Berlin mehrere hundert Wohnungen, schätzt Berlins Integrationsbeauftragte Monika Lüke. Daher wirbt die Stadt derzeit vor allem um privaten Wohnraum für die Einwanderer. (FA)

Seuchen-Übung in Deutschland: Berlins Asylbewerber haben Masern und Windpocken Foto: picture alliance / AP Images
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag