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Untersuchung: Pädophilie-Aufarbeitung kostet Grüne über 200.000 Euro

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Untersuchung: Pädophilie-Aufarbeitung kostet Grüne über 200.000 Euro

Stadtindianer
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Pädophilie-Aufarbeitung kostet Grüne über 200.000 Euro

Die Grünen haben einen Vertrag mit der Universität Göttingen über ein Forschungsprojekt unterschrieben, mit dem der Einfluß von Pädophilen in den Anfangsjahren der Partei untersucht werden soll. Das Vorhaben kostet die Partei knapp 210.000 Euro.
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Sogenannte „Stadtindianer“, die für die Legalisierung von Pädophilie eintraten, stören einen Parteitag der Grünen 1980 in Dortmund Foto: picture-alliance/Sven Simon/dpa

BERLIN. Die Grünen haben einen Vertrag mit der Universität Göttingen über ein Forschungsprojekt unterschrieben, mit dem der Einfluß von Pädophilen in den Anfangsjahren der Partei untersucht werden soll. Laut einem Bericht von Spiegel Online lassen sich die Grünen das Vorhaben 209.400 Euro kosten.

„Wir wollen ein ausreichend ausgestattetes Forschungsprojekt zur Frage des Einflusses von Gruppen mit pädophilen Forderungen innerhalb der Grünen auf den Weg bringen“, sagte ein Sprecher der Partei, die über ein jährliches Budget von etwa sechs Millionen Euro verfügt. Durch den Umfang und die Art und Weise der Förderung solle sichergestellt werden, daß die Wissenschaftler unabhängig und gründlich forschen könnten.

Verantwortlich für das Projekt ist der Politologe und Chef des Göttinger Instituts für Demokratieforschung, Franz Walter. Ihm zur Seite stehen 14 Mitarbeiter, die bis zum Ende des kommenden Jahres deutschlandweit untersuchen sollen, welchen Einfluß Pädophile auf die Partei hatten.

Untersuchung soll auch eine Geschichte der Opfer sein

Ein erster Zwischenbericht soll möglicherweise schon in diesem Jahr veröffentlicht werden. „Das Projekt ist sehr aufwendig, weil es um eine lange Zeitspanne geht“, sagte Walter dem Nachrichtenportal. Man wolle auch eine Geschichte der Opfer schreiben.

Auslöser der Untersuchung ist die Debatte um die Verleihung des Theodor-Heuß-Preises an den Grünen-Europaabgeordneten Daniel Cohn-Bendit. Diese war im April von CDU und FDP wegen Cohn-Bendits früherer Äußerungen über Intimitäten mit Kindern scharf kritisiert worden.

Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte daraufhin eine entsprechende Untersuchung über den Einfluß von Pädophilen in der Frühphase seiner Partei angeregt. Ende Mai hatte dann der Parteivorstand beschlossen, die eigene Geschichte entsprechend aufarbeiten zu lassen. (krk)

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