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Richtungsstreit in der Union: Steinbach verteidigt Forderung nach mehr konservativem Profil

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Richtungsstreit in der Union: Steinbach verteidigt Forderung nach mehr konservativem Profil

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Richtungsstreit in der Union
 

Steinbach verteidigt Forderung nach mehr konservativem Profil

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach hat sich für eine Stärkung des Konservatismus in der Union starkgemacht. Die CDU beruhe auf einem liberalen, christlichen und konservativen Standbein, sagte Steinbach.
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Die CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach fordert von ihrer Partei mehr konservatives Profil Foto: JF

BERLIN. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach hat sich für eine Stärkung des Konservatismus in der Union starkgemacht. Die CDU beruhe auf einem liberalen, christlichen und konservativen Standbein, sagte Steinbach der Welt.

Sie widersprach damit dem Chef der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder (CDU), der mehrfach betont hatte, die Christdemokraten seien keine konservative Partei.

 „Der Konservatismus in unserer Partei ist so unsichtbar geworden, daß sich viele Stammwähler abgewendet haben“, warnte die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen. Aus diesem Grund habe sich der „Berliner Kreis“ gebildet.

Aufgabe der Konservativen in der Union sei es, die Glaubwürdigkeit der Bundespartei zu garantieren. Zuletzt habe man viele Versprechen, wie etwa eine Entschädigung deutscher Zwangsarbeiter, nicht umsetzen können, kritisierte Steinbach. Sie sprach sich dabei gegen die Öffnung der Ehe für Homosexuelle und für das geplante Betreuungsgeld aus.


Bosbach weist Kritik an „Berliner Kreis“ zurück

Daß der „Berliner Kreis“ die Vorstellung eines gemeinsamen Manifestes in dieser Woche absagen mußte, führte die CDU-Politikerin auf noch bestehenden Abstimmungsbedarf zwischen den Mitgliedern zurück.

Kritik am Kreis wies auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach zurück: „Es ist wirklich interessant zu beobachten, wie sich Kritiker äußern, die selber nicht ein einziges Mal bei den Treffen dabei waren, aber dennoch genau wissen, was Sache ist“, sagte er der Leipziger Volkszeitung. (ho)

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