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Linksextremisten randalieren in Leipzig

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Linksextremisten randalieren in Leipzig

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Polizeieinsatz: Linksextremisten randalieren in Leipzig Foto: Arno Bachert/pixelio.de

LEIPZIG. Während einer von linken Gruppen organisierten „Schneeballschlacht“ ist es am Sonntag in Leipzig zu schweren Ausschreitungen gekommen. Mehre Dutzend vermummte Personen attackierten im Laufe des Abends Polizeieinheiten und Geschäfte. Die Randalierer griffen eine Sparkassenfiliale an, errichteten Barrikaden und zündeten Mülltonnen an.

Zudem sei ein ein Weihnachtsbaumgeschäft geplündert worden, berichtet die Leipziger Volkszeitung. Die Linksextremisten griffen die eintreffende Polizei mit Pflastersteinen und Feuerwerkskörpern an. Ein Beamter wurde dabei verletzt. Bereits in den vergangenen Jahren hatte es nach den ersten Schneefällen heftigen Auseinandersetzungen in Leipzig gegeben.

Polizeirevier angegriffen

Die Ausschreitungen am Sonntag markieren den vorläufigen Höhepunkt linksextremer Gewalttaten in der Stadt. So mußte in der vergangenen Woche ein Vortrag von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) an der Leipziger Universität abgebrochen werden, nachdem Personen aus dem linken Spektrum die Veranstaltung störten. Auch eine Rede von Sachsens Verfassungsschutz-Präsident Gordian Meyer-Plath im Rathaus endete in Tumulten.

Am Freitag war ein Polizeirevier mit Steinen und Farbbeuteln angegriffen worden. Es entstand erheblicher Sachschaden. Auf der linksextremen Internetseite „Indymedia.Linksunten“ bekannten sich Linksextremisten zu dem Übergriff. „Wir wollen zeigen, daß es in Leipzig Menschen gibt, die keinen Mord durch Bullen und kein Opfer von Repression durch den Staat vergessen werden“, begründeten die anonymen Gewalttäter ihre Attacke. (ho)

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