OSNABRÜCK. Die Freien Wähler rechnen bei der Wahl in Niedersachsen mit einem Einzug ins Landesparlament. „Wenn es uns gelingt, unsere solide Arbeit in Kommunen sichtbar zu machen, sind wir im Landtag“, sagte Parteichef Hubert Aiwanger der Neuen Osnabrücker Zeitung. Gerade mit ihrer kritischen Haltung zur Euro-Rettung könne die Partei bei den Wählern punkten.
„Aktuell kostet uns Griechenland schon 700 Millionen Euro – das betrifft also auch ein Land wie Niedersachsen“, betonte Aiwanger. In dieser Frage habe man auch eine Mehrheit in der Bevölkerung. Der Freie-Wähler-Chef zeigte sich zuversichtlich, deswegen auch bei den Bundestagswahlen 2013 erfolgreich abzuschneiden. Zwar liege die Partei derzeit in bundesweiten Umfragen nur bei zwei Prozent, werde jedoch Monat für Monat stärker.
Inhaltlich sieht Aiwanger die Freien Wähler näher bei den bürgerlichen Parteien. In Bayern dagegen schließt die Partei, die mit 10,2 Prozent im Landtag vertreten ist, auch eine Koalition mit SPD und Grünen nicht aus. Ziel sei es, in Bayern bei der kommenden Wahl 15 Prozent zu erreichen. (ho)