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Stuttgart: CDU kritisiert Proteste gegen Bundeswehr-Gelöbnis

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Stuttgart
 

CDU kritisiert Proteste gegen Bundeswehr-Gelöbnis

Die baden-württembergische CDU hat die Proteste gegen das öffentliche Gelöbnis der Bundeswehr in Stuttgart scharf kritisiert. „Das ist Unsinn. Diese Leute disqualifizieren sich selbst“, sagte der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Hans Heinz, der JUNGEN FREIHEIT.
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Hans Heinz: Der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion kritisiert die Proteste gegen das Gelöbnis…
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…zu denen auch die Jusos auf ihrer Internetseite aufrufen Foto: Privat, Screenshot: JF

STUTTGART. Die baden-württembergische CDU hat die Proteste gegen das öffentliche Gelöbnis der Bundeswehr am 30. Juli in Stuttgart scharf kritisiert. „Das ist Unsinn. Diese Leute disqualifizieren sich selbst“, sagte der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Hans Heinz, der JUNGEN FREIHEIT.

Ein Bündnis linker und linksextremer Gruppen hatte zuvor dazu aufgerufen, das Gelöbnis auf dem Stuttgarter Schloßplatz zu verhindern. Solche Veranstaltungen widersprächen den Grundwerten einer „zivilen, emanzipatorischen und friedlichen Gesellschaft“. Dem Bündnis gehören neben mehreren Antifa-Gruppen auch die Jusos und die Grüne Jugend sowie die Linkspartei an.

Die CDU unterstütze dagegen das Gelöbnis und würde mit mehreren Abgeordneten daran teilnehmen, sagte Heinz. „Die Bundeswehr ist eine Bürgerarmee, die unseren Respekt verdient und es ist gut, daß es öffentliche Gelöbnisse gibt“, sagte der Innenexperte und rief die SPD und die Grünen dazu auf, ihre Nachwuchsorganisationen zur Ordnung zu rufen.

„Unseren Soldaten gebührt unser Respekt“

Sollte es am 30. Juli zu ernsteren Zwischenfällen kommen, werde die CDU überlegen, die Angelegenheit im Landtag zur Sprache zu bringen, kündigte Heinz an.

Ähnlich äußerte sich auch die Stuttgarter CDU-Landtagsabgeordnete Ilse Unold: „Wenn ich die Bilder unserer Soldaten im Einsatz sehe, dann gebührt diesen jungen Menschen unser ganzer Respekt und unsere Unterstützung“, sagte die Politikerin der JF. Die Proteste gegen das Gelöbnis halte sie für unangemessen und nicht vertretbar. „Daß Nachwuchsorganisationen der Grünen und der SPD Proteste unterstützen, sollte man anprangern“, forderte Unold.

Die Abgeordnete plädierte dafür, den Soldaten der Bundeswehr mehr Rückhalt zu geben. Für einen jungen Menschen sei das feierliche Gelöbnis ein wichtiges Ereignis, das öffentlich bleiben sollte.

Zuvor hatten bereits der Bundeswehrverband und der Reservistenverband die Proteste gegen das öffentliche Gelöbnis kritisiert. (krk)

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