DÜSSELDORF. Der Düsseldorfer Sozialwissenschaftler Volker Eichener hat sich dafür ausgesprochen, in Städten des Ruhrgebiets Basare nach türkischem Vorbild zu errichten.
Nach einem Bericht der Bild-Zeitung will er damit dem Aussterben der Innenstädte entgegenwirken. „Angesichts von immer mehr Leerständen müssen wir die Revier-Citys für unsere türkischen Mitbürger attraktiver machen“, sagte Eichener.
Istanbul als Vorbild
Als Vorbild nannte er dabei die Basare in Istanbul: „Mit orientalischem Flair, aber ohne Schmuddel-Image. Dazu den passenden Mix aus Lebensmitteln, Restaurants und Entertainment.“ Wichtig sei nur ein richtiges „City-Management“.
Beim Einzelhandelsverband Nordrhein-Westfalens stieß Eicheners Plan auf Wohlwollen. Rainer Gallus, Mitglied der Geschäftsführung, sagte der Bild: „Originelle Ideen haben oft Potential. In Städten mit hohem Migranten-Anteil ist so ein Konzept vorstellbar.“ (krk)