FRANKFURT/MAIN. Die Stadt Frankfurt hat die Genehmigung für die geplante Großmoschee im Stadtteil Hausen erteilt. Damit steht dem Bau der dritten Moschee in Hausen nichts mehr entgegen.
Laut Planungsdezernat bedürfe es lediglich noch der Nachweise zur Standsicherheit der Moschee und zur Grundstücksentwässerung. Baubeginn für die Hazrat-Fatima-Moschee einer türkisch-pakistanischen Gemeinde soll im Spätherbst sein. Die geplante Großmoschee mit zwei Minaretten umfaßt auch ein Wohn- und Geschäftshaus. Der Komplex soll rund drei Millionen Euro kosten. Als Bauzeit sind zwei Jahre vorgesehen.
Um die Genehmigung für den Bau hatte es einen heftigen Streit gegeben, da viele Hausener Angst haben, daß sich der Islam dadurch in ihrem Stadtteil noch weiter ausbreitet. Bei einer öffentlichen Anhörung im vergangenen November war es zu einem Eklat gekommen, weil die Frankfurter Grünen-Stadträtin Nargess Eskandari-Grünberg einem Moscheegegner im Zorn entgegenrief, wenn ihm der steigende Ausländeranteil in seinem Viertel nicht passe, solle er eben woanders hin ziehen.