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„Putin redet nett, aber...“: Trump will „Patriots“ an die Ukraine liefern

„Putin redet nett, aber...“: Trump will „Patriots“ an die Ukraine liefern

„Putin redet nett, aber...“: Trump will „Patriots“ an die Ukraine liefern

US-Präsident Donald Trump.
US-Präsident Donald Trump.
Ihr bezahlt: Trump will der Ukraine zwar helfen – die Kosten sollen aber andere tragen. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
„Putin redet nett, aber...“
 

Trump will „Patriots“ an die Ukraine liefern

Donald Trump will der Ukraine Luftverteidigungssysteme zur Verfügung stellen. Der US-Präsident ist enttäuscht von seinem russischen Amtskollegen. Schließt sich die Tür für Verhandlungen, wie ein Senator sagt?
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WASHINGTON D.C. US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag angekündigt, der Ukraine Luftverteidigungssysteme vom Typ Patriot zu liefern. „Sie brauchen sie dringend“, betonte der Republikaner vor Journalisten. Wie viele Systeme es sein sollen, ließ er offen. „Sie werden einige bekommen, denn sie brauchen Schutz.“

Trump zeigte sich erneut verärgert über das Verhalten des russischen Präsidenten Wladimir Putin: „Er hat viele Menschen überrascht. Er redet nett und dann bombardiert er alle am Abend.“ Es gebe daher ein kleines Problem. „Ich mag das nicht.“ Zugleich stellte der Präsident klar, daß die Europäer für die „Patriots“ zahlen sollen. „Wir zahlen nichts.“

Andere sollen zahlen

Trump trifft sich in dieser Woche mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte. Der Republikaner betonte, daß die USA nicht die Kosten für das Material für die Ukraine übernehmen werden. „Wir werden ihnen im Grunde genommen verschiedene Teile hoch entwickelter Militärausrüstung schicken und sie werden uns dafür 100 Prozent bezahlen.“

Bereits am Donnerstag hatte der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz mitgeteilt, den USA „Patriot“-Abwehrsysteme abkaufen zu wollen, um sie dann an die Ukraine weiterzugeben. Die Bundeswehr hat bislang drei „Patriot“-Systeme an die Ukraine abgegeben.

Liefert Trump auch Offensivwaffen?

Unterdessen berichtet Axios, daß Trump am Montag auch einen neuen Plan bekanntgeben könnte, wonach die Ukraine sogar Offensivwaffen bekommen soll. Das US-Nachrichtenportal beruft sich dabei auf zwei Quellen, die nicht namentlich genannt werden. Konkret könnte es demnach um Raketen mit großer Reichweite gehen, die in der Lage sein sollen, Ziele tief in Rußland zu treffen. Trump selbst hatte am Donnerstag für Montag eine „große Stellungnahme“ angekündigt.

Der republikanische US-Senator Lindsey Graham sprach im Fernsehsender CBS von einem „Wendepunkt“, der bezüglich Rußlands Invasion in der Ukraine bevorstehe. Trump habe versucht, mit Putin zu verhandeln. „Er hat die Tür in Bezug auf Rußland offengehalten – diese Tür ist dabei, sich zu schließen.“ (ser)

Ihr bezahlt: Trump will der Ukraine zwar helfen – die Kosten sollen aber andere tragen. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
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