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Großbritannien: Afghane wollte Nigel Farage töten und dessen Schwester heiraten

Großbritannien: Afghane wollte Nigel Farage töten und dessen Schwester heiraten

Großbritannien: Afghane wollte Nigel Farage töten und dessen Schwester heiraten

Der Afghane ist in Schweden bereits 17fach vorbestraft. Foto: Metropolitan Police
Der Afghane ist in Schweden bereits 17fach vorbestraft. Foto: Metropolitan Police
Der Afghane ist in Schweden bereits 17fach vorbestraft. Foto: Metropolitan Police
Großbritannien
 

Afghane wollte Nigel Farage töten und dessen Schwester heiraten

Ein afghanischer Migrant, der illegal über den Ärmelkanal kam und Nigel Farage mit dem Tod bedrohte, ist zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.
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LONDON. Ein afghanischer Migrant, der illegal über den Ärmelkanal nach Großbritannien gekommen ist und den britischen Politiker Nigel Farage mit dem Tod bedroht hat, ist zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.

Der 26jährige Fayaz Khan hatte im Oktober 2024 auf TikTok mit der Hand eine Schußgeste gemacht, auf ein tätowiertes AK-47-Gewehr unter seinem linken Auge gezeigt und Farage namentlich genannt. Die Behörden stellten fest, daß der Mann unter falschem Namen eingereist war; tatsächlich handelt es sich um den 31jährigen Fayaz Husseini, wie das Southwark Crown Court in London mitteilte.

Farage, der Vorsitzende der Reform-UK-Partei, erklärte nach der Urteilsverkündung, es sei ein Sieg, daß der „gewaltbereite Kriminelle“ verurteilt wurde. Der Politiker hatte die Drohung als „ziemlich beängstigend“ bezeichnet: „Angesichts seiner Nähe zu Waffen war ich ernsthaft besorgt“, wird er in der BBC zitiert.

Gründer und Vorsitzender der Reform UK, Nigel Farage: Ihm trauen die Umfragen inzwischen 290 von 650 Sitzen zu. (Themenbild)
Über das Urteil erfreut: Gründer und Vorsitzender der Reform UK, Nigel Farage. Foto: IMAGO / UPI Photo

Afghane hat in Schweden 17 Vorstrafen

In dem Video hatte Khan erklärt: „Ich komme nach England, um deine Schwester zu heiraten. Rede nicht mehr über mich. Ich komme, pop, pop, pop.“ Währenddessen machte er Schußbewegungen mit der Hand und stieß seinen Kopf gegen die Kamera.

Khan war 2024 auf einem Schlauchboot mit 64 weiteren Migranten über den Ärmelkanal nach Großbritannien gekommen. Zuvor hatte er neun Jahre in Schweden gelebt, wo er laut Gericht 17 Vorstrafen wegen Bedrohung, Messerbesitzes und Sachbeschädigung gesammelt hatte. 2019 war er dort bereits zu Haft verurteilt worden, nachdem er einen Beamten bedroht hatte.

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Während des Londoner Prozesses erklärte der Staatsanwalt, Khan habe mit seinem Livestream der Überfahrt über den Kanal andere Migranten ermutigen wollen, es ihm gleichzutun. Er habe zudem bewußt falsche Personalien angegeben, um seine kriminelle Vergangenheit zu verbergen.

Abschiebung angekündigt

Ein Sprecher des Innenministeriums kündigte nach dem Urteil an: „Wenn ausländische Staatsangehörige in unserem Land schwere Verbrechen begehen, werden wir alles tun, um sie abzuschieben.“ Zusätzlich zur fünfjährigen Haftstrafe erhielt Khan acht Monate wegen illegaler Einreise, die gleichzeitig verbüßt werden. (rr)

Der Afghane ist in Schweden bereits 17fach vorbestraft. Foto: Metropolitan Police
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