TALLAHASSEE. Floridas Gouverneur Ron DeSantis hat seine Bewerbung als Präsidentschaftskandidat der Republikaner zurückgezogen. „Erfolg ist nicht endgültig und zu scheitern nicht fatal: Was zählt, ist der Wille, weiterzumachen“, zitierte er den ehemaligen britischen Regierungschef Winston Churchill auf X.
“Success is not final, failure is not fatal: it is the courage to continue that counts.”
– Winston Churchill pic.twitter.com/ECoR8YeiMm
— Ron DeSantis (@RonDeSantis) January 21, 2024
„Mir ist klar geworden, daß eine Mehrheit der republikanischen Vorwahl-Teilnehmer Donald Trump noch eine Chance geben möchte“, erklärte DeSantis. „Sie sehen, wie seine mögliche Präsidentschaft durch unerbittlichen Widerstand behindert wird, und sie sehen Demokraten, die bis heute juristische Kriege als Mittel der Attacke nutzen.“
DeSantis: Lieber Trump als Biden
Folglich nehme er sich selbst aus dem Rennen, verkündete Floridas Gouverneur. Er sei stolz darauf, jedes seiner Versprechen gehalten zu haben, und wolle dies weiter beibehalten. Seine Unterstützung gelte nun Ex-Präsident Donald Trump.
Mit diesem sei er in der Vergangenheit oft unterschiedlicher Meinung gewesen. Zum Beispiel als es um die Corona-Politik ging. Doch Trump sei Amtsinhaber Joe Biden (Demokraten) klar überlegen.
Trump schießt gegen Mitbewerberin Haley
Neben Trump möchte auch die frühere UN-Botschafterin Nikki Haley Präsidentschaftskandidatin der Republikaner werden. DeSantis war in der Vergangenheit scharf mit seiner Parteikollegin ins Gericht gegangen. Er warf ihr vor, sich nicht den Menschen in den USA, sondern lediglich ihren Geldgebern verpflichtet zu fühlen.
Trump legte nun nach. Er fühle sich von der Wahlempfehlung seines ehemaligen Rivalen geehrt und teile seine Kritik an Haley. Sie sei eine „Globalistin“. In einem Statement seines Wahlkampfteams heißt es weiter: „Sie ist die Kandidatin der Globalisten und Demokraten, die alles tun werden, um die America-First-Bewegung zu stoppen. Von Steuererhöhungen bis hin zu offenen Grenzen, sie vertritt die Ansichten der Demokraten mehr als die der Republikaner.“ (zit)