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Nach Messermorden an Kindern: Krawalle in England: Farage nimmt sich Regierung und Polizei vor

Nach Messermorden an Kindern: Krawalle in England: Farage nimmt sich Regierung und Polizei vor

Nach Messermorden an Kindern: Krawalle in England: Farage nimmt sich Regierung und Polizei vor

Das Bild ist eine Montage aus zwei Fotos. Links zu sehen sind englische Randalierer, die die Polizei angreifen. Rechts zu sehen ist Nigel Farage.
Das Bild ist eine Montage aus zwei Fotos. Links zu sehen sind englische Randalierer, die die Polizei angreifen. Rechts zu sehen ist Nigel Farage.
Randalierer in England greifen die Polizei an und der konservative Politiker Nigel Farage: Schwere Vorwürfe der Doppelmoral Fotos: picture alliance / empics | Richard McCarthy / picture alliance / Photoshot | – Montage: JF
Nach Messermorden an Kindern
 

Krawalle in England: Farage nimmt sich Regierung und Polizei vor

Geht die britische Polizei gegen rechte Demonstranten härter vor als gegen gewalttätige Black-Lives-Matter-Anhänger? Ja, meint Nigel Farage und macht dem linken Premierminister eine Ansage.
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LONDON. Der englische Politiker Nigel Farage (Reform UK) hat der Polizei in seinem Land vorgeworfen, mit zweierlei Maß zu messen. Mit Blick auf die in den vergangenen Tagen – auch von Anti-Migrations-Protestierern – verletzten Polizisten sagte Farage, er sei „entsetzt“. Gewalt und Einschüchterung hätten keinen Platz in einer funktionierenden Demokratie. Aber: Der „sanfte Polizeieinsatz bei den Black-Lives-Matter-Protesten“ habe „den Eindruck einer Zwei-Klassen-Polizei weit verbreitet“.

Zudem äußerte Farage scharfe Kritik an Premierminister Keir Starmer (Labour). Dessen aktueller Umgang mit den teils gewalttätigen Protesten verstärkte das weitverbreitete Gefühl der Ungerechtigkeit. Starmer hatte mit Blick auf die Black-Lives-Matter-Proteste in den USA im Sommer 2020, bei denen mindestens 20 Menschen starben und die auch in Großbritannien zu Vandalismus und Gewalt geführt hatten, von „friedlichen Protesten“ gesprochen. Zu den aktuellen Unruhen in seinem Land sagte der Premierminister, es würden harte Strafen und Verurteilungen folgen. Nicht nur für die Randalierer, sondern auch für „diejenigen, die diese Aktionen online anheizen“.

Farage dagegen zeigte Verständnis für die Wut der Bürger. „Die Mehrheit unserer Bevölkerung kann sehen, wie unsere Gesellschaften aufgrund massenhafter und unkontrollierter Migration, illegaler und legaler Art, zersplittert werden.“ Gleichzeitig werde jeder Versuch, das Thema öffentlich zu diskutieren, mit einem „verurteilenden Geheule beantwortet“. Zudem forderte er eine Wiedereinberufung des Parlaments noch vor dem Ende der Sommerpause ein, um eine „ordentliche Debatte“ zu ermöglichen. (st/lb)

Randalierer in England greifen die Polizei an und der konservative Politiker Nigel Farage: Schwere Vorwürfe der Doppelmoral Fotos: picture alliance / empics | Richard McCarthy / picture alliance / Photoshot | – Montage: JF
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