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Organisierte Kriminalität: Mehrere Tote bei bewaffneter Gefangenenbefreiung in Frankreich

Organisierte Kriminalität: Mehrere Tote bei bewaffneter Gefangenenbefreiung in Frankreich

Organisierte Kriminalität: Mehrere Tote bei bewaffneter Gefangenenbefreiung in Frankreich

Das Bild ist eine Montage. Links zu sehen ist der flüchtige Kriminelle Mohamed A. Rechts ist ein Video zu sehen, das die Gefangenenbefreiung von A. in Frankreich zeigt.
Das Bild ist eine Montage. Links zu sehen ist der flüchtige Kriminelle Mohamed A. Rechts ist ein Video zu sehen, das die Gefangenenbefreiung von A. in Frankreich zeigt.
Mohamed A. (links): Frankreich geschockt nach brutaler Gefangenenbefreiung Screenshots: X Montage: JF
Organisierte Kriminalität
 

Mehrere Tote bei bewaffneter Gefangenenbefreiung in Frankreich

Unfaßbare Szenen in Frankreich. An einer Mautstation halten vier Kriminelle mit Kalaschnikows einen Gefangenentransporter auf. Am Ende sind drei Justizbeamte tot. Die Angreifer fliehen zusammen mit einem hochgefährlichen Drogenboß. Mit Video.
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VAL-DE-REUIL. In Frankreich haben am Dienstag vier schwer bewaffnete Personen bei einer Gefangenenbefreiung mindestens drei Justizbeamte getötet. Der Überfall passierte am Dienstagvormittag nahe einer Mautstation in der Stadt Val-de-Reuil. Den mit Kalaschnikows bewaffneten Verbrechern gelang es offenbar, den Häftling Mohamed A. – der sich als Chef einer Drogenbande einen Namen gemacht haben soll – zu befreien.

Nach Berichten der französischen Zeitung Le Parisien soll Mohamed A., auch bekannt als „La Mouche“ („die Fliege“), wegen versuchten Mordes und Einbruchsdiebstahls seine Haftstrafe verbüßt haben. Der Überfall geschah, als A. von Rouen nach Évreux in eine andere Haftanstalt verlegt werden sollte. Nach aktuellen Erkenntnissen war „die Fliege“ der einzige Gefangene an Bord des Justiz-Fahrzeugs.

Rassemblement-Chef: „Es ist eine wahre Grausamkeit, die Frankreich jeden Tag widerfährt“

Die Route des Transports soll dabei geheimgehalten worden sein. Nach dem Überfall soll A. zusammen mit den Angreifern geflohen sein – die Polizei sucht aktuell nach ihnen mit einem Hubschrauber. Eines der Fluchtfahrzeuge soll inzwischen ausgebrannt in der Nähe der Gemeinde Vateville (etwa 17 Kilometer vom Tatort entfernt) gefunden worden sein.

Frankreichs Justizminister Éric Dupond-Moretti (parteilos) rief nach Bekanntwerden der Ereignisse einen Krisenstab im Justizministerium ein. Zudem schrieb er auf X, seine Gedanken seien „bei den Opfern, ihren Familien und ihren Kollegen“.

Auch der Chef des Rassemblement National, Jordan Bardella, zeigte sich entsetzt über die Gewalttat. Er habe „mit Angst und großer Trauer“ von dem Angriff erfahren, den Familien gelte sein ganzes Beileid. „Es ist eine wahre Grausamkeit, die Frankreich jeden Tag widerfährt“, schrieb der 28jährige auf seinem X-Profil. (st)

Mohamed A. (links): Frankreich geschockt nach brutaler Gefangenenbefreiung Screenshots: X Montage: JF
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